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Heftiges VideoRassismus-Fall bei Köln – Firma reagiert mit rigoroser Maßnahme

Der Rassismus-Fall von Kerpen hat für Wirbel gesorgt. Das Unternehmen des Fahrers, der unter anderem Hitler-Vergleiche zur Rate zog, hat nun reagiert.

von Niklas Brühl (nb)

Ein Fall von Rassismus in Kerpen hat in der vergangenen Woche für Aufsehen gesorgt. Walther S. (Name geändert), Fahrer eines Transporters für behinderte Menschen, attackierte Leona (29) und vor allem ihren Nabil (36) vor ihrer eigenen Haustür mit üblen Parolen.

Das Unternehmen Engler Transfer, für das Walther S. die behinderten Personen fuhr, hat nun seine Konsequenzen gezogen und gegenüber EXPRESS.de auf den Rassismus-Eklat reagiert.

Rassismus-Fall bei Köln: Fahrdienstunternehmen reagiert konsequent

Günter Schutte, Fahrdienstleiter für das Bonner Unternehmen in den Bereichen Bergheim und Brühl und damit auch der direkte Vorgesetzte von Walther S., sagt: „Wir haben den betroffenen Fahrer am Freitag (23. Februar 2024) noch direkt entlassen. Er hatte mir gegenüber zugegeben, diese unflätigen Dinge gesagt zu haben. Das Unternehmen steht für das genaue Gegenteil, und zwar für Inklusion, Rücksicht und Unterstützung für jedwede Person, egal welche Beeinträchtigung, Religion oder Nationalität diese hat.“

Walther S. war nach einer alltäglichen Situation im Straßenverkehr ausgerastet und ließ gegenüber Nabil, der marokkanische Wurzeln hat, unter anderem Sprüche los wie: „Hitler hätte euch alle in die Gaskammer gesteckt“, „Ihr Moslems solltet alle verbrennen“, „Hitler bräuchte drei Monate, dann wärt ihr alle tot.“

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Fahrdienstleiter Günter Schutte blieb keine andere Wahl, als sich von seinem Mitarbeiter zu trennen: „Ich dachte zuerst, mich trifft der Schlag, als ich diese Sätze gehört habe. Vor dieser Situation hat es in der Vergangenheit keine Anzeichen für uns gegeben, dass dieser Mitarbeiter ein derartiges Gedankengut mit sich herumträgt.“

Hier gibt es die ganze Geschichte noch einmal zum Nachlesen:

Walther S. sei rund fünf Jahre für Engler Transfer gefahren, war tagtäglich mit schutzbedürftigen Personen in seinem Fahrzeug unterwegs – nun musste er am Freitag alle Papiere und Schlüssel abgeben.

„Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alleine ich bin für rund 100 Fahrzeuge und mehrere hundert Personen zuständig, sind extrem schockiert und enttäuscht. Alles Weitere in diesem Fall wird jetzt die Polizei klären, mit der ich ebenfalls schon im Austausch war“, sagt Günter Schutte gegenüber EXPRESS.de.