Verfolgungsjagd durch MülheimPolizei stoppt Raser (30) – und macht unfassbaren Fund im Audi

Ein Polizeiauto steht mit Blaulicht an einer nächtlichen Straße.

Ein lautes Beschleunigungsmanöver rief die Polizei auf den Plan. (Symbolfoto)

Ein 30-jähriger Audifahrer lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei in Mülheim. In seinem Auto machten die Beamten einen brisanten Fund.

Mit quietschenden Reifen und aufheulendem Motor durch Köln-Mülheim: Ein 30-jähriger Audifahrer hat sich am Mittwochabend (23. Juli) eine kurze, aber heftige Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Am Ende klickten die Handschellen – und die Polizisten und Polizistinnen machten einen brisanten Fund.

Gegen 20.50 Uhr war der Kölner einer Zivilstreife auf der Buchforststraße aufgefallen, weil er seinen Audi A6 lautstark beschleunigt hatte. Als die Einsatzkräfte ihm Anhaltezeichen gaben, trat der Mann aufs Gas, ignorierte eine rote Ampel und raste davon. Auf der Frankfurter Straße konnten die Beamtinnen und Beamten den Flüchtigen schließlich stoppen.

Scharfe Waffe, Dopingmittel und 20 Handys

Bei der Durchsuchung des Wagens kam Erstaunliches zum Vorschein: Unter dem Beifahrersitz entdeckten die Polizistinnen und Polizisten eine scharfe Schusswaffe mit passendem Magazin sowie mehr als 7.000 Euro Bargeld. Doch damit nicht genug.

Ein Richter ordnete eine sofortige Wohnungsdurchsuchung an. Dort fanden die Ermittlerinnen und Ermittler zusätzlich arzneimittelpflichtige Dopingmittel und über 20 Mobiltelefone.

Auf den 30-Jährigen kommt nun eine ganze Welle an Problemen zu. Die Kriminalpolizei hat gleich mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen des Verdachts der Geldwäsche, Verstößen gegen das Waffen- und Anti-Doping-Gesetz sowie wegen des Verdachts eines verbotenen Autorennens. (red)