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Zerstörungs-WutRandalierer-Tour durch den Kölner Süden

Ein Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht steht nachts an einer Einsatzstelle.

In der Nacht zu Sonntag wurden in Köln-Rodenkirchen und -Godorf zahlreiche Autos und Haltestellen beschädigt. (Symbolbild)

Welle der Zerstörung in Rodenkirchen und Godorf.

Eine Spur der Verwüstung haben ein oder mehrere Täterinnen und Täter in der Nacht auf Sonntag (5. Oktober) durch die Kölner Stadtteile Rodenkirchen und Godorf gezogen. Sie beschädigten Dutzende Autos und Bushaltestellen.

Laut Polizeiangaben wurden die Scheiben von mindestens sechs Wartehäuschen eingeschlagen. An mehr als 20 geparkten Fahrzeugen wurden Heckscheiben zertrümmert und Rückspiegel abgetreten oder beschädigt. Auch vor Hauseingangstüren machten die Randalierer und Randalierinnen nicht halt.

Aus dem Kofferraum eines Autos im Rodderweg stahl ein Täter außerdem einen Kopfhörer. Die Einsatzkräfte stellten einen Stein sicher, der mutmaßlich als Tatwerkzeug diente.

Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen

Die Ermittlerinnen und Ermittler listen die betroffenen Haltestellen auf: Hahnwald, Bonner Landstraße, Hochkirchen, Zaunhof, Immendorf und Immendorf-Siedlung. In den umliegenden Straßen sollen wahllos Scheiben, Lichter oder Spiegel von Autos eingeschlagen worden sein.

Hinweise zu verdächtigen Feststellungen, Personen oder Beobachtungen nimmt das Kriminalkommissariat 52 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail entgegen. Betroffene werden gebeten, Fotos der Schäden zu machen und Anzeige zu erstatten. (red)