Ralf und Maxwell RichterZwei Schauspieler, zwei Urteile

Die Liebe zu Filmen vereint Sohn Maxwell und Papa Ralf – und noch mehr.

Die Liebe zu Filmen vereint Sohn Maxwell und Papa Ralf – und noch mehr.

Köln – Ihr gemeinsames Kino-Debüt feierten Ralf Richter (56) und sein Sohn Maxwell (31) vor 15 Jahren im Kult-Film „Bang Boom Bang“. Im Kino-Knaller „Nicht mein Tag“ ist das Vater-Sohn-Gespann jetzt wieder vereint. EXPRESS traf zwei Richter mit zwei ganz unterschiedlichen Urteilen.

Thema Schauspielsituation! Ralf: „Als ich Schauspieler wurde, gab’s pro Tag über 100 Drehs in Deutschland. Da macht man sich schnell einen Namen, wenn man was draufhat. Mein Sohn hat es heute viel schwieriger.“

Karrierestart! Maxwell: „Ralf ging zu einem Casting. Konnte von drei Rollen nur eine. Mit dem Spruch: »Wenn ihr nicht merkt, was ich draufhabe, bin ich wohl falsch« konnte er punkten und wurde genommen. So war’s bei mir nicht. Ich musste viel arbeiten.“

Frauen! Ralf: „Wenn ich mit Claude-Oliver Rudolph und Konsorten loszog, haben wir uns gegenseitig hochgeschaukelt, viel Mist gemacht – allgemein meine ich. Deshalb bin ich froh, dass Maxwell vernünftiger ist. Er und seine Freundin kennen sich schon aus der Schulzeit.“

Fußball! Maxwell: „Hier erleben wir gerade direkte Duelle. Ralf liebt seinen VfL Bochum, ich bin ene kölsche Jung’.“

Autos! Ralf: „Gerne viele, gerne schnell. Mein erstes war ein VW Käfer. Den hab’ ich für 30 Mark gekauft, dreiviertel Stunde später war er Schrott. Maxwell ist anders, er hat keinen Führerschein.“

Musik! Maxwell: „Ich habe vor ein paar Jahren mein erstes HipHop-Album aufgenommen. Ralf steht drauf, aber seine erste Platte war »Ich denk’ an dich« von Roy Black. Heute hört er gern Klassik.“

Zukunft! Ralf: „Maxwells Talent ist breitgefächert. Er schreibt Drehbücher, ist musikalisch... Er wird seinen Weg machen. Und wenn er seinen ersten Film macht, freu ich mich, dabei zu sein."