„Puffpapa Rainer“War es das jetzt mit Layla? Kölner geht mit Schlager-Hit viral – und stellt kritische Frage

Zahlreiche Gäste feiern in der Partylocation Megapark an der Playa de Palma

Das Partylied Layla sorgt weiter für Debatten. Das Symbolfoto wurde am 9. Mai 2016 in Spanien aufgenommen.

Ein neuer TikTok-Hit begeistert aktuell im Internet. Die Aufmerksamkeit ist nicht verwunderlich, denn: Bei Puffpapa Rainer handelt es sich um eine Parodie des Erfolgssongs Layla. Wir zeigen das Video.

Von wegen Layla: Seit einigen Tagen geht ein neuer Schlager-Hit viral und setzt sich mit einem ähnlich eingängigen Refrain in den Köpfen vieler User und Userinnen fest.

Kein Wunder, denn „Puffpapa Rainer“ ist natürlich angelehnt an den Song, der nach wie vor deutschlandweit für Gesprächsstoff und heiße Diskussionen sorgt. Im Gegensatz zum Original blieb seine TikTok-Parodie bislang allerdings von Verboten verschont!

„Sie ist schöner, jünger, geiler“? Wohl eher: „Er ist älter, bräuner, reicher“! Das dachte sich zumindest „cablumusic“, ein Sänger aus Köln, der „Puffpapa Rainer“ am 13. Juli 2022 auf seinem TikTok-Kanal veröffentlichte.

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Das Video wurde über unglaubliche vier Millionen Mal aufgerufen (Stand: 18. Juli 2022) und vielfach kommentiert. Und apropos Kommentare: Dort wurde ordentlich debattiert. Denn mit seiner Parodie warf der Künstler auch eine kritische Frage auf. „Was wäre, wenn Layla ein Mann wäre?“

„Puffpapa Rainer“: „Was wäre, wenn Layla ein Mann wäre?“

Was wäre, wenn es in dem Erfolgssong nicht um Puffmama Layla, sondern wirklich um Puffpapa Rainer gehen würde? Wäre der Skandal dann immer noch so groß – oder gar noch größer? Unter dem Beitrag gehen die Meinungen dazu auseinander.

„Dann wäre der Song in Würzburg erlaubt“, schreibt ein Nutzer. „So ganz vergleichbar ist die Dimension der Verletzung und Abwertung nicht“, heißt es wiederum in einem anderen Kommentar. Ein User meint: „Den Song herausbringen und dann ist Layla auch ok für mich“ und viele weitere fordern eine Vollversion des Clips, „falls Layla überall verboten wird“.

Sehen Sie hier die Layla-Parodie „Puffpapa Rainer“ im Video:

Der Großteil kümmert sich jedenfalls nicht um hitzige Debatten und feiert einfach den Song des Kölners, der auf Spotify auch eigene Lieder veröffentlicht – aber kein Schlager, wie er unter seinem Post anmerkt.

Einige Rainers äußern sich ebenfalls, nehmen die mehrfache Nennung ihres Namens mit Humor. „Voll geil, kommt das auch als Lied raus? Mein Name“, freut sich einer der Rainers über das Video. Viele Nicht-Rainers fordern sogar eine Version mit ihrem Namen. Ob der Kölner Sänger noch mehr Varianten herausbringen wird, ließ er bislang jedoch unbeantwortet. (gr)