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Kölner Ex-PlaymateNach Saudi-Reise: Böse Hass-Attacken auf Laura Schultz

Model Laura Schultz posiert für ein Selfie und schaut in die Kamera.

Model Laura Schultz bekommt auf Instagram Hass-Nachrichten, weil sie sich kritisch zu einer beruflichen Reise nach Saudi-Arabien geäußert hat.

Das Kölner Model Laura Schultz steht nach ihrer Saudi-Arabien-Reise für einige plötzlich selbst in der Kritik.

von Thomas Werner (tw)

Der Horror-Trip des Kölner Models Laura Schultz (26) nach Saudi-Arabien – der EXPRESS.de-Bericht am Freitag (21. Juli 2023) und die Enthüllungen des Ex-Playmates auf ihrem Instagram-Account schlagen hohe Wellen. Jetzt ist Schultz selber ins Fadenkreuz einiger Menschen geraten: Sie kriegt böse Hass-Attacken im Netz ab!

Von einer Schweizer Agentur war die Kölnerin (Miss August 2022 im Playboy) über 14 Tage für Model-Jobs im Wüstenstaat gebucht worden, u.a. für Brautmoden.

Laura Schultz: Böse Reaktionen nach Kritik an Saudi-Arabien-Reise

Doch nach sechs Tagen bricht Laura Schultz die Reise ab, übt – zurück in Köln – harte Kritik an den Zuständen an den Sets („Ich habe mich gefühlt wie eine Barbie-Puppe. Es war egal, wie es mir geht.“) und am Frauenbild in dem streng konservativen Land allgemein („Als wäre ich mit einer Zeitmaschine 200 Jahre in die Vergangenheit gereist.“)

Alles zum Thema Instagram

Und jetzt das: Als EXPRESS.de wenige Tage später wieder mit ihr spricht, hat Schultz schon die nächste Achterbahnfahrt der Gefühle hinter sich. „Ich habe sehr viele positive und helfende Reaktionen bekommen. Aber einzelne, vor allem Männer, haben Hass-Nachrichten geschickt“, sagt die 26-Jährige.

Text-Nachricht bei Instagram, auf der Laura Schultz böse beschimpft wird.

Eine der Hass-Nachrichten, die Laura über Instagram erreichten. EXPRESS.de hat einige Stellen gepixelt.

Ein Mann schreibt, offenbar von einem Fake-Profil (nur ein Follower): „Schon peinlich, sich für so eine ekelhafte Propaganda missbrauchen zu lassen. Kleine geldgeile F****. Ich wünsche dir alles Schlechte und 20 Araber, die es dir Stück mal richtig besorgen. Und danach 30 N****!“

Auch Lauras Freund Konstantin Streifling (Sohn von Höhner-Star Jens), der in Saudi-Arabien mit dabei war, aber wegen der Regeln vor Ort oft von Schultz getrennt war, bekommt sein Fett weg: „Die anderen arabischen Länder wissen Bescheid und sorgen dafür, dass du und dein Schw*****-Freund Einreiseverbot bekommt“, schreibt ein anderer User bei Instagram.

Text-Nachricht über Instagram.

Die meisten Hass-Nachrichten werden von Fake-Profilen gesendet, die schnell wieder gelöscht werden.

Offenbar ist die Kritik an den (individuellen) Erfahrungen vor Ort von vielen als Generalkritik am Islam aufgefasst worden. Die jedoch verbietet sich Schultz – aus Überzeugung. Das Model hat muslimische Freunde, „arbeitete“ sogar mal drei Jahre mit einer geflüchteten Familie aus Syrien zusammen, half bei der Eingewöhnung und der Integration in Köln.

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„Ich sehe das so: Wir haben unsere Religion, die haben ihre. Selbst bei meinem Playboy-Shooting habe ich viele positive Reaktionen von muslimischen Frauen bekommen, auch wenn sie es selbst wegen der Religion niemals in Betracht ziehen würden“, sagt Schultz.

„Krass, dass man sich von Männern anhören muss, wie man sich verhalten soll“

Aber gerade die Reaktion vieler Männer kann Schultz nicht verstehen. „Es ist doch krass, dass man sich als Frau immer von Männern anhören muss, wie man sich verhalten soll.“

Klar ist: Weder die Reise noch die Reaktionen auf ihre Kritik sind spurlos am Kölner Model vorbei gegangen.