Pendler-ZahlenWer kommt nach Köln zum Arbeiten? Eine Stadt ist Spitzenreiter

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Ob Bahn, Auto oder Fahrrad: Viele Pendler kommen täglich nach Köln (Symbolfoto am Kölner Hauptbahnhof aus dem Jahr 2018)

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Wer kommt zum Arbeiten nach Köln? Und wer fährt in eine andere Stadt? Interessante Zahlen zu den Pendlern von und nach Köln hat das Amt für Stadtentwicklung jetzt veröffentlicht.

  • Pendeln nach Köln: Bergisch Gladbach Spitzenreiter
  • Kölner arbeiten gerne in Bonn und Düsseldorf
  • Täglich 240.000 Pendler kommen nach Köln

Wenn die Sonne morgens über dem Dom aufgeht, wächst Köln um ein sattes Viertel. Theoretisch. Denn wie die Stadt Köln mitteilt, pendeln tagtäglich rund 280.000 Menschen nach Köln auf ihre Arbeitsstelle. Das geht aus den Zahlen für 2019 vom Amt für Stadtentwicklung hervor.

Allerdings: Insgesamt 130.000 Kölner zieht es morgens in eine andere Stadt auf die Arbeitsstelle. Somit bleibt das Viertel an Wachstum eben nur Theorie.

Interessant: Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der Pendler nach Köln um 40 Prozent gestiegen. Aber: Die Zahl der Pendler, die von Köln in eine andere Stadt fahren, ist zeitgleich um 70 Prozent in die Höhe geklettert.

Köln: 240.000 Pendler täglich

Pendler, die nach Köln kommen, sind übrigens zu 50 Prozent aus direkten Nachbarstädten: Spitzenreiter ist Bergisch Gladbach mit 14.200 Menschen, Leverkusen (13.400) liegt direkt dahinter. 16 Prozent der Pendler kommen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Für Kölner hingegen sind besonders attraktive Städte zum Arbeiten Bonn (12.700) oder Düsseldorf (11.900). Bedeutet, dass jeder zehnte Pendler in einer der beiden Städte arbeitet. Im Wesentlichen arbeiten Kölner übrigens in Städten der Rheinschiene. (bas)