Köln im Party-Fieber: parallel zur Gamescom lief das City-Festival in der Innenstadt.
Party auf den RingenTausende feiern bei City-Festival

Copyright: Martina Goyert
Das Festival „Arsch Huh“ fand erneut im Rahmen des Gamescom City Festivals statt.
Party-Alarm in der Kölner City! Während in Deutz die Gamerinnen und Gamer die Gamescom rockten, verwandelte sich der Hohenzollernring am Wochenende (23. und 24. August 2025) in eine riesige, kostenlose Partymeile. Tausende Kölnerinnen, Kölner und Gäste strömten zum City-Festival.
Bei Sonnenschein schoben sich schon am Samstagnachmittag die Massen über die Ringe. Zwischen Food-Ständen und coolen Mitmach-Aktionen wurde schnell klar: Köln hat Bock auf Party!
Den musikalischen Auftakt machte der Wiener Künstler Yosho, der mit seiner tiefen Stimme und einer Mischung aus Soul und Rap das Publikum sofort packte. Das Areal vor der Hauptbühne war ruckzuck voll.
Auch auf der zweiten Bühne am Rudolfplatz heizten DJs und Aktionskünstlerinnen und -künstler den Feiernden ordentlich ein. Richtig voll wurde es dann am Abend: Die Chemnitzer Band „Blond“ sorgte mit ihrem Mix aus Indie, Pop und Hip-Hop für Mega-Stimmung. Gleich danach eroberte das Duo „Blumengarten“ die Herzen der Fans – zwei absolute Top-Acts, die gerade deutschlandweit durchstarten!
Doch es gab nicht nur was auf die Ohren! Wer mutig war, testete auf einem E-Scooter-Parcours der Polizei seine Fahrkünste. Bei spannenden E-Sports-Fußballspielen trat man sogar gegen eine KI-Mannschaft an. Und auch für den Kopf gab es Input: Verschiedene Organisationen informierten über politische Themen und die anstehenden Kommunalwahlen.
Ein absoluter Hingucker war ein Formel-1-Rennwagen, der komplett aus Legosteinen gebaut wurde. Zwar durfte der grüne Flitzer nur durch einen Glaskasten bewundert werden, zog aber trotzdem alle Blicke auf sich. Die Stimmung war bis zum Schluss um 22.00 Uhr ausgelassen und friedlich – eine rundum gelungene Feier in der Kölner Innenstadt.

Copyright: Martina Goyert
Bei der von Arsch Huh organisierten Kundgebung traten viele Kölner Acts auf. Darunter auch der Kinderchor Lucky Kids.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen eines wichtigen Statements: Vier Stunden lang übernahm die Initiative „Arsch Huh für Demokratie!“ die Bühne. Gegen Neonazis, Rassismus und für ein Köln, das zusammenhält!
Mit dabei: Ein riesiges Aufgebot an Kölner Stars wie Brings, Eko Fresh, Cat Ballou und Miljö. Aber auch Vavunettha, Grenzkontrolle, Retrogott und Toi et Moi sorgten für Gänsehaut-Momente. Für Lacher und nachdenkliche Töne sorgte Kabarettist Christoph Sieber. Der angekündigte Wilfried Schmickler fiel krankheitsbedingt aus. Den krönenden Abschluss des gesamten Festivals lieferte die Hamburger Band Kettcar. (red)