Am Veilchendienstag wird in Köln traditionell der Nubbel verbrannt. Die Strohpuppe dient symbolisch als Sündenbock für sämtliche Vergehen, die während der Karnevalszeit begangen wurden.
Hier brennt erZahlreiche Scheiterhaufen und Trauerzüge auf vielen Plätzen in Köln

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Der Nubbel brennt: Mit der Nubbel-Verbrennung endet in Köln in der Nacht zum Aschermittwoch offiziell der Karneval.
Auf vielen Plätzen in Köln haben Karnevalistinnen und Karnevalisten am Dienstagabend den Nubbel verbrannt. Die Strohpuppe dient symbolisch als Sündenbock für die Vergehen der Menschen im Karneval.
Während der närrischen Zeit hängt der Nubbel über den Türen und Theken vieler Kneipen. Seine Verbrennung markiert traditionell das Ende der Karnevalssession.
In Köln brennt der Nubbel: Trauerzug und lautes Wehklagen
In einem Trauerzug wird er unter lautem Wehklagen zu einem Scheiterhaufen gebracht.

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Karnevalistinnen und Karnevalisten legen den „Nubbel“ vor seiner Verbrennung am Veilchendienstag (13. Februar) auf die Straße.
Der Brauch kam erst nach dem Zweiten Weltkrieg auf, doch schon davor wurde der Nubbel am Ende einer Kirmes verbrannt.
Auch sagt man auf Kölsch, wenn man nicht weiß, wo jemand steckt: „Dä es beim Nubbel!“ („Der ist beim Nubbel!“). (dpa/mg)