Schock auf Kölner MarktMutiger Lebensretter gesucht – jetzt gibt es tolle Nachrichten

Wochenmarkt_Symbol

Symbolfoto eines Wochenmarkts. Den Kölner Bauern geht es schlecht und sie räumen mit einem Vorurteil auf.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Es ist eine schreckliche Szene, die sich am 18. September auf einem Kölner Wochenmarkt ereignet hatte.

Auf dem Platz hinter der Apostelnkirche nahe des Neumarkts war plötzlich einer der Marktverkäufer wegen eines Herzstillstands leblos zusammengebrochen.

Feuerwehr suchte Lebensretter von Kölner Wochenmarkt

Doch wie die Feuerwehr Köln berichtet, hatte der Mann Glück im Unglück. Denn ein Passant reagierte sofort und begann mit der Reanimation.

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Der hinzugerufene Rettungsdienst konnte den Kreislauf des Mannes schließlich nach wenigen Minuten stabilisieren. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, in dem er sich wieder erholte.

Familie von Kölner Marktverkäufer wollte sich bei Lebensretter bedanken

Dann begann die große Such-Aktion: Der unbekannte Helfer hatte sich nach Eintreffen der Rettungskräfte vom Ort des Geschehens entfernt. Noch bevor sich die Familie des Marktverkäufers bei ihm bedanken konnte! Also wurde er, auch über die Kölner Feuerwehr öffentlich gesucht.

„Ohne das Eingreifen des Ersthelfers hätte der Mann den plötzlichen Herzstillstand vermutlich nicht überlebt”, schreibt die Feuerwehr.

Am Montag (28. September) dann die tolle Nachricht: Wie die Kölner Feuerwehr berichtet, sei der Helfer ausfindig gemacht worden. Ein Treffen zwischen dem Retter und dem Geretteten habe bereits am Freitag (25. September) stattgefunden. Aufgrund des Gesundheitszustands des Marktverkäufers war es nur wenige Minuten lang, aber durchaus emotional.

Retter gefunden: Ersthelfer ist Medizinstudent an der Uni Köln

Der Retter ist Medizinstudent an der Uni Köln. Auf die Frage, warum er sich unbemerkt vom Einsatzort entfernte, sagte er: „Als an dem Freitag der Rettungsdienst eintraf, übernahm und er nichts mehr tun konnte, wollte ich nicht weiter im Weg stehen und entschied mich nach Hause zu gehen.“

Er selbst hatte erst durch Freunde erfahren, dass er als Ersthelfer gesucht wird. Sie hatten den öffentlichen Aufruf im Internet gelesen und den Retter informiert. (cab, tw)