Erneut sorgt ein Flug über Köln für Verwunderung. Was war da am Himmel los?
In 2400 Meter HöheMerkwürdige Flugbewegungen über ganz Köln aufgezeichnet

Copyright: Arton Krasniqi
Köln wurde aus der Luft fotografiert. Das Symbolfoto vom 2. August 2018, zeigt das Kölner Stadtpanorama.
Über ein merkwürdiges Brummen haben sich am Sonntagmorgen (11. Mai 2025) viele Kölner und Kölnerinnen gewundert.
Was war da am Himmel los? Eine Cessna 206F flog auffällig oft in Schlangenlinien über das gesamte Kölner Stadtgebiet. Das zeigen die Flugaufzeichnungen, die bei dem Portal „Flightradar24“ einsehbar sind.
Cessna über Köln – merkwürdige Fluglinie
Dabei ist zu erkennen, das Leichtflugzeug flog in mehreren Linien das Stadtgebiet ab. In der Vergangenheit gab es ähnliche Überflüge. Dabei wurden unter anderem die Fernwärmeleitungen überprüft.
Der aktuelle Überflug dürfte damit nichts zu tun haben. Auf dem Portal Reddit spekuliert der User „MedPlex“: „Glaube, es werden neue Aufnahmen von Köln erstellt, vielleicht sogar 3D-Aufnahmen für Google. Ist aber nur eine Vermutung.“
Die Maschine war in der Nähe von Siegen gestartet und in einer Höhe von ca. 2400 Metern mit einer Geschwindigkeit von 248 km/h unterwegs.
Die Cessna war offenbar für die tschechische Firma „Aerimap“ unterwegs.

Copyright: Flightradar24
Der Schlangenflug der Cessna über das Kölner Stadtgebiet.
Auf der Webseite des 2024 gegründeten Unternehmens heißt es: „Wir betreiben eine Luftfahrzeugflotte mit Schwerpunkt auf Luftbildaufnahmen, Kartierung und Scannen der Erdoberfläche. Unser Standort befindet sich am Flughafen Hradec Králové.“
Das Expertenteam besteht aus Piloten, Spezialisten für Planungs- und Nachbearbeitungsdaten, Luftbildsensorbedienern und Vermessern. Dabei wird mit digitalen Luftbildkameras, luftgestützten Laserscannern und Wärmebildkameras gearbeitet. Auch Drohnen kommen zum Einsatz.
Ihr seht kuriose Dinge in Köln oder regt euch über bestimmte Maßnahmen in der Stadt auf? Hier könnt ihr sofort Fotos, Videos und Infos hochladen:
Das Hauptaugenmerk liegt auf der Erfassung von Luftbilddaten, aus denen Geodatenprodukte erstellt werden. Was nun mit den Kölner Daten genau passiert, ist bisher nicht bekannt.
Zur Kundschaft von „Aerimap“ zählen Ministerien, Universitäten, öffentliche und kommunale Einrichtungen, staatliche Unternehmen und private Unternehmen aus den Bereichen Vermessung, Wissenschaft und Forschung, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Bergbau, Energie und Bauwesen.