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Nach Steinwurf auf AudiPolizei fasst Verdächtigen (37) in Psychiatrie

Ein Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht steht an einer Unfallstelle.

Die Polizei nahm den Tatverdächtigen in einer psychiatrischen Klinik fest (Symbolbild).

Stein auf Audi geworfen? Mann (37) in Klinik gefasst.

Fahndungserfolg für die Polizei: Am Dienstagvormittag (14. Oktober) haben Ermittler der Mordkommission einen 37-jährigen Mann in einer psychiatrischen Klinik in Zülpich festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, am Samstagmorgen (11. Oktober) einen Pflasterstein von der Überführung „Ursulaplatz“ auf einen fahrenden Audi geworfen zu haben.

Tatverdächtiger ist polizeibekannt

Auf die Spur des Mannes kamen die Ermittler durch die Auswertung von Videoaufnahmen und einen öffentlichen Fahndungsaufruf. Der 37-Jährige ist kein Unbekannter: Er ist in der Vergangenheit bereits wegen Eigentums- und Gewaltdelikten kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten.

Ausraster in Hürther Stadtbahn

Noch am selben Abend des Steinwurfs sorgte der Mann für einen weiteren Polizeieinsatz in Hürth. Laut Zeugen und Zeuginnen pöbelte er gegen 20.45 Uhr in einer Stadtbahn an der Haltestelle Fischenich einen 16-jährigen Fahrgast an und spuckte ihn an.

Wegen seines auffälligen psychischen Zustands ordnete ein Arzt seine Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik in Zülpich an – dort klickten schließlich die Handschellen.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes dauern an. Der Festgenommene soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. (red)