Ein 28-Jähriger hat versucht, mit mehreren albanischen Reisepässen die Aufenthaltsbestimmungen zu umgehen. Er wurde noch am selben Tag zurückgewiesen.
Systematischer TrickMann mit mehreren Pässen am Flughafen Köln/Bonn gestoppt

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Die Bundespolizei hat am Flughafen Köln/Bonn einen Mann an der Einreise gehindert. (Symbolbild)
Am Flughafen Köln/Bonn haben Beamte und Beamtinnen der Bundespolizei am frühen Donnerstagmorgen, 24. Juli 2025, einen Mann bei der Einreisekontrolle gestoppt. Der 28-jährige albanische Staatsangehörige war mit einem Flug aus Tirana angekommen und versuchte, mit einem Trick die geltenden Aufenthaltsbestimmungen zu umgehen.
Wie die Bundespolizei mitteilte, ergab eine Überprüfung, dass gegen den Mann eine polizeiliche Fahndung zur grenzpolizeilichen Überprüfung vorlag. Er soll demnach bereits mehrfach wegen unerlaubter Aufenthalte aufgefallen sein. Um die erlaubte Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum zu verschleiern, habe er mehrere albanische Reisepässe parallel genutzt. Eine Recherche bestätigte, dass er seine zulässige Aufenthaltsdauer bereits überschritten hatte.
Die Bundespolizei verweigerte dem Mann die Einreise und leitete ein Strafverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise ein. Er wurde noch am Abend desselben Tages nach Tirana zurückgewiesen. Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: „Verstöße gegen die visafreien Aufenthaltsregelungen können nicht nur zur sofortigen Zurückweisung führen, sondern auch strafrechtliche Folgen und langfristige Einreisesperren nach sich ziehen.“ (red)