Lötschendötsch, Sackjeseech...Elf kölsche Schimpfwörter, die Sie kennen sollten

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Nach ein paar Kölsch kann einen schon mal eine flapsige Bemerkung rausrutschen.
Köln – Ein Grund, warum wir unsere kölsche Sprache so lieben: Selbst wenn man jemanden beschimpft, klingt es irgendwie noch liebevoll. Das kann im Karnevals-Gewusel von Vorteil sein, wenn man den Kamelle-Dieb ermahnen will, ohne dass anschließend gleich die Fäuste fliegen.
„Kölsche Schimpfwörter sind eine Form der persönlichen Würdigung, eine liebevolle Charakterisierung der beschimpften Person. Pauschale Beschimpfungen wie »Du Arschloch« findet man von Hamburg bis München, aber »Sackjeseech«, das geht nur in Köln. Da ist Musik drin, das hat Witz und Esprit“, weiß Psychologe und Autor Stephan Grünewald („Köln auf der Couch“).
Hier sind elf Schimpfwörter mit besonders viel Esprit – einfach durchklicken!
Lötschendötsch – Blödmann, Dummkopf
Sackjeseech – Sackgesicht
Föttchesföhler – Pograpscher (aufdringliche Person)
Mömmesfresser – Popelfresser, Geizkragen
Schwaadlappe – Schwätzer, Klugscheißer
Fressklötsch – Fresssack
Avjeleckte Herringsstetz – abgeleckter Heringsschwanz (gegenüber charakterlich fragwürdigen Personen)
Do verdötschte Jeck! – Du verrückter Narr!
Hüüldopp – Heulsuse
Nöttelefönes – Nörgler
Do fiese Möpp! – Du gemeiner Hund!