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Bluttat in KölnMann (25) tötet seinen besten Freund (†23) – jetzt ist das Urteil gefallen

Ein Mann sitzt auf der Anklagebank im Gericht und verdeckt sein Gesicht mit einem Ordner.

Der Angeklagte sitzt am Donnerstag (1. Dezember 2022) zwischen seinen Anwälten Maximilian Klefenz (l.) und Dawit Stefanos auf der Anklagebank des Kölner Landgerichts. 

In Köln ist das Urteil gegen einen 25-Jährigen gefallen, der seinen besten Freund getötet hat.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Weil er seinen besten Freund (23) in dessen Wohnung in Kalk getötet hat, muss ein Kölner (25) für elf Jahre in den Knast. Das Urteil fiel am Dienstag (31. Januar 2023). 

Das Schwurgericht sprach den 25-Jährigen, der das Opfer mit rund 140 Messerstichen und -schnitten umgebracht haben soll, des Totschlags für schuldig. 

Landgericht Köln: Besten Freund getötet – Angeklagter mit Geständnis

Der Prozess lief seit dem 1. Dezember. „Ich bin für den Tod meines besten Freundes verantwortlich und kann nicht sagen, wie es dazu kommen konnte“, erklärte der Angeklagte zum Prozessauftakt über seine Verteidiger. Er wisse nicht, wie er so außer Kontrolle geraten sei.

Als er den Eltern, die als Nebenkläger in dem Prozess auftraten, sein Beileid ausdrückte, konnte die Mutter ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. 

Bluttat in Köln: Streit unter Freunden eskalierte – 23-Jährige starb vor Ort

Der Tat am 15. Juni war ein Streit zwischen den Freunden vorausgegangen. Tatort war eine Wohnung in einem gepflegten Haus an der Dillenburger Straße, in dem die beiden Freunde zusammen gewohnt hatten. Der 23-Jährige starb nach dem Angriff noch vor Ort.

Den Grund für den Streit wollte der 25-Jährige in seiner Einlassung aber nicht nennen – es könne sonst so klingen, als wolle er die Verantwortung abwälzen, erklärte er. Darauf entgegnete die Vorsitzende Richterin: „Den Part wegzulassen, wie es zu dem Streit gekommen ist, ist nicht besonders zweckmäßig.“ (iri)