KVB-Vorstandsvorsitzende fährt StadtbahnStefanie Haaks hat den Führerschein

Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB, darf jetzt auch in Köln Stadtbahn fahren.

Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB, darf jetzt auch in Köln Stadtbahn fahren.

Die KVB-Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks hat ihre Fahrprüfung bestanden und damit den Führerschein für die Stadtbahnen der KVB erworben. Haaks hatte diese Fahrberechtigung auch in ihrer vorherigen Tätigkeit als Kaufmännische Vorständin der Stuttgarter Straßenbahnen AG.

Streckennetz kennenlernen

In Köln musste sie aber erneut eine Ausbildung absolvieren, weil die Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung (BOStrab) zwar bundeseinheitliche Rahmenbedingungen vorgibt, jedes Unternehmen aber zum Teil spezifische eigene Anforderungen stellt. „Die Fahrzeugtechnik beispielsweise ist sehr ähnlich, Weichen- und Gleistechnik sind gleich, aber wir haben eine andere Signalordnung als die Stuttgarter“, so Haaks. „Und das Streckennetz musste ich natürlich neu kennenlernen."

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Die KVB ist aktuell wieder auf der Suche nach Bus- und Stadtbahnfahrer*innen für die kommenden Fahrschulen. Wer sich für den Einstieg im Fahrdienst der KVB interessiert, findet nähere Informationen unter www.kvb.koeln/fahrtwind.

Anspruchsvolle Ausbildung

Haaks konnte wegen ihrer Vorkenntnisse eine verkürzte Ausbildung absolvieren, musste aber eine reguläre Prüfung ablegen wie jeder andere Stadtbahn-Fahrschüler auch: mit einem Fahrschulbogen, einer mündlichen und einer schriftlichen Prüfung, einer technischen und einer fahrpraktischen Prüfung. „Es war eine sehr anspruchsvolle Ausbildung, aber sie war spannend und hat auch eine Menge Spaß gemacht“, warb Haaks für den Beruf des Stadtbahnfahrers bzw. der Stadtbahnfahrerin.

Wichtiger Beitrag für die Stadt

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Stefanie Haaks und Frank Faßbender, Leiter der Fahrschule Stadtbahn

Eine Erfahrung, die sie während ihrer Ausbildung gemacht hat: „Das hohe Verkehrsaufkommen und die Menschenmassen in der Stadt stellen für die Kolleginnen und Kollegen Tag für Tag eine besondere Herausforderung dar. Mit ihrer verantwortungsvollen Arbeit leisten sie einen ganz wichtigen Beitrag, dass die Stadt mobil bleibt.“

Unterstützung der Kollegen

Zunächst muss die KVB-Chefin noch 21 Dienste lang von einem Lehrfahrer begleitet werden. Dann will sie von Zeit zu Zeit die Kolleginnen und Kollegen im Alltagsbetrieb unterstützen: „Ich kann mir gut vorstellen, zum Beispiel am Wochenende oder bei besonderen Fahrten etwa zum Rheinenergie-Stadion selbst Bahnen zu fahren.“