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Kuiose Entdeckung an KircheKölner Pfarrer „völlig von den Socken“

Eine Hundekopf-Skulptur an einem Stein-Baldachin über der Statue einer Frau. An dem Baldachin hänge auch andere Gesichter.

Eine kuriose Entdeckung an der Kirche St. Agnes: Der Kopf von Pudel Greta ziert den Baldachin über der Heiligenfigur.

Was für eine süße und gleichzeitig kuriose Aktion: Ein Kölner Pfarrer war völlig erstaunt darüber, was er an der Kirchenfassade entdeckt. 

Was für eine kuriose Entdeckung an einem Kölner Kirchengebäude! Seit dem 17. Dezember ziert der Kopf eines Pudels den Stein-Baldachin über einer Statue der Heiligen Agnes an der gleichnamigen Kirche im Agnesviertel.

Pastoralreferent Peter Otten war von der Aktion völlig überrascht: „Ich habe davon nichts gewusst und war völlig von den Socken“, erklärte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Denn bei dem abgebildeten Hund handelt es sich um seinen eigenen Pudel Greta.

Wie kam es dazu? Laut Peter Otten hatte ein Gemeindemitglied die Idee, Greta an dieser Stelle zu verewigen, da am Baldachin über der Statue der Heiligen Agnes ein Element fehlte.

Ohne Otten einzuweihen, holte der Mann die Erlaubnis vom Kirchenvorstand, der Denkmalschutzbehörde und dem Pfarrgemeinderat ein. Ottens Frau soll dem Gemeindemitglied sogar ein Foto des Tieres gegeben haben. Die Figur selbst wurde von dem Kölner Steinmetz Jan Schwieren gestiftet.

Pudel Greta ist ein „Seelsorgehund“ in der Gemeinde

Im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ erzählte der Pastoralreferent, dass Greta ihn als „Assistentin“ bei der Seelsorge in St. Agnes begleitet. Sie schenke den Menschen Nähe und Wärme.

Gerade ältere oder einsame Menschen würden manchmal anfangen zu weinen, wenn sie sich mit der Hündin beschäftigen. Auch bei Kindergottesdiensten ist Greta dabei: „Gestern erst haben die Kinder gebetet. Die Hälfte aller Bitten beinhaltete das Wohl der Tiere, beispielsweise in Kriegsgebieten.“

Der Kopf eines besonderen Pudels ziert die Kirche St. Agnes in Köln. Der Pastoralreferent erklärt, wie es dazu kam.

Der Kopf eines besonderen Pudels ziert die Kirche St. Agnes in Köln. Der Pastoralreferent erklärt, wie es dazu kam.

Peter Otten berichtet auch von einer schweren Zeit, die er und seine Frau durchgemacht haben. Seine Frau sei vor einigen Jahren sehr krank gewesen.

Als dann Tiere in die Familie kamen – ein Pferd und ein Hund – sei sie wieder gesund geworden. Daraufhin ließen sie Greta zur Therapiehündin ausbilden. „Sie ist ein Seelsorgehund“, so Otten.

Und was ist mit den Haustieren anderer Pfarrmitglieder? Könnten auch sie an der Kirche verewigt werden? Otten antwortet darauf offen: „Das fände ich gut.“ Er wünsche sich, dass die Menschen in der Skulptur nicht nur seine Hündin, sondern alle Tiere als „Ausdruck von Gottes Zuneigung zur Welt“ sehen (red).

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.