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Diese Standorte sind betroffenKreissparkasse Köln: Jede fünfte Filiale wird dicht gemacht

Haupteingang der Filiale der Kreissparkasse Köln am Neumarkt.

Die Kreissparkasse Köln schließt 23 ihrer Filialen, alle außerhalb des Kölner Stadtgebiets. Das Foto zeigt die Kreissparkasse am Kölner Neumarkt im Dezember 2021.

Die Kreissparkasse Köln streicht 23 Filialen. Mit finanziellen Einsparungen soll die Entscheidung aber nichts zu tun haben.

von Thomas Werner (tw)

Es soll ein Schritt in die Zukunft sein. Die Kreissparkasse Köln plant, 23 ihrer Filialen bis Mitte Juni dieses Jahres zu schließen. Das bestätigte die Kreissparkasse am Dienstag (16. Januar 2024). Bereits am Montag (15. Januar) hatte der Verwaltungsrat das Vorgehen in seiner Sitzung abgesegnet.

Mit den 23 Filialen ist etwa jede fünfte Niederlassung der Kreissparkasse betroffen. Statt 115 gibt es dann bald nur noch 92. Es handelt sich jeweils um kleinere Filialen außerhalb des Kölner Stadtgebiets, die mit größeren „zusammengelegt“ werden sollen.

Kreissparkasse Köln dünnt das Filialnetz aus – 23 Standorte betroffen

Die Gründe: Die Bank will sich nach eigener Aussage an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen. Die nämlich nehmen die Service-Angebote der Bank in vielen Fälle mittlerweile online in Anspruch. Die Nutzung der Filialen vor Ort lasse seit Jahren nach.

Ein Beispiel: Vor Corona nutzten etwa 146.000 Kundinnen und Kunden die Sparkassen-App, mittlerweile rund doppelt so viele. Ende März werde man die Marke von 300.000 knacken. „50 Prozent der über 60-Jährigen nutzen heute die App auf ihrem Smartphone“, so Privatkundenvorstand Christian Bonnen.

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Um Geld gehe es bei den Schließungen nicht. „Wir erwarten durch die Anpassungen keine nennenswerten Kosteneinsparungen. Das ist nicht das Ziel“, sagte Bonnen.

Am stärksten von den Schließungen betroffen ist der Rhein-Sieg-Kreis. 14 der 23 geschlossenen Filialen sind dort zu finden, im Kreis sinkt die Zahl der Filialen von 49 auf 35.

Folgende Filialen sind betroffen:

  • Rhein-Sieg-Kreis: Sechtem, Meckenheim (Neuer Markt), Bad Honnef (HIT), Thomasberg, Leuscheid, Dattenfeld, Birk, Stallberg, Siegburg (Kaiserstraße), Niederpleis, Menden, Troisdorf-Bergheim, Mondorf und Oberlar
  • Rheinisch-Bergischer-Kreis: Bechen, Forsbach, Bergisch Gladbach (Lindlar-Haus) und Herkenrath
  • Rhein-Erft-Kreis: Berrendorf, Mödrath, Liblar und Vochem
  • Oberbergischer Kreis: Loope (Engelskirchen)

Die meisten der geschlossenen Filialen werden durch SB-Standorte ersetzt, ohne Personal vor Ort. Zusätzlich wird auch die mobile Filiale der Kreissparkasse regelmäßig an den Standorten halten.

Zuletzt hatte die Bank ihr Filialnetz im Jahr 2018 ausgedünnt. Diesmal sollen die Schließungen auch mit Investititonen einhergehen. Insgesamt sollen binnen drei Jahren 45 Millionen Euro in die Gebäude investiert werden.