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Rennen ums RathausKöln hat die Wahl: Wer wird OB?

13 Bewerberinnen und Bewerber für das Kölner Oberbürgermeisteramt stehen auf den Wahlzetteln.

13 Bewerberinnen und Bewerber für das Kölner Oberbürgermeisteramt stehen auf den Wahlzetteln.

Köln hat die Wahl: Wer wird neuer Rathaus-Chef?

Köln steht vor einer entscheidenden Wahl! Am 14. September wird eine neue Oberbürgermeisterin oder ein neuer Oberbürgermeister gewählt.

Sollte im ersten Anlauf niemand die absolute Mehrheit holen, geht's zwei Wochen später am 28. September in die heiße Stichwahl. 13 Frauen und Männer wollen den Top-Job im Rathaus.

EXPRESS.de stellt die Kandidatinnen und Kandidaten vor:

Berivan Aymaz (53, Bündnis90/Die Grünen)

Berivan Aymaz will Oberbürgermeisterin von Köln werden.

Berivan Aymaz will Oberbürgermeisterin von Köln werden.

Die Landtagsvizepräsidentin will ihrer Stadt etwas zurückgeben. „Diese Stadt hat meiner Familie und mir vor 45 Jahren eine Heimat gegeben, als wir keine mehr hatten. Jetzt möchte ich etwas zurückgeben: Verantwortung übernehmen – für ein Köln, das funktioniert, zusammenhält und niemanden zurücklässt.“ Ihr Ziel: Entscheidungen sollen für alle verständlich sein und Köln noch lebenswerter werden.

Mark Benecke (55, Die Partei)

Der Kriminalbiologe Mark Benecke will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der Kriminalbiologe Mark Benecke will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der schillerndste Kandidat! Der Kölner Kriminalbiologe und Insektenexperte tritt wieder für die Satirepartei an. Sein Ziel ist nicht weniger als Köln zum Mittelpunkt der Erde zu machen und „freie Sicht auf den Kölner Dom – weltweit.“ Seine verrückteste Forderung: „Männerverbots-Zonen für Männer ohne bestandenen Wesens-Test.“

Matthias Büschges (34, AfD)

Matthias Büschges will Oberbürgermeister von Köln werden.

Matthias Büschges will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der Fraktionsgeschäftsführer im Stadtrat will einen „echten Neuanfang“. Der 34-jährige Familienvater verspricht „mehr Ordnung und Sicherheit in der Kölner Innenstadt und in der KVB“ und will die Bürokratie beim Wohnungsbau abbauen.

Torsten Burmester (62, SPD)

Torsten Burmester will Oberbürgermeister von Köln werden.

Torsten Burmester will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der Verwaltungs-Profi soll es für die SPD richten. Der ehemalige Referent von Bundeskanzler Gerhard Schröder will, „dass Köln endlich wieder funktioniert“. Sein Top-Thema: Ein großes städtisches Programm für mehr bezahlbare Wohnungen für alle Menschen in unserer Stadt.

Roberto Campione (52, Kölner Stadtgesellschaft)

Roberto Campione will Oberbürgermeister von Köln werden.

Roberto Campione will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der Hotelier und Gastronom tritt mit seiner eigenen Wählergruppe an und sagt: „Wir wollen nicht alles besser machen, sondern anders!“ Er will die „Verwahrlosung“ in der Stadt beenden, Drogen-Hotspots entschärfen und eine Verkehrswende ohne Dauerstau.

Inga Feuser (43, Gut & Klimafreunde)

Inga Feuser will Oberbürgermeisterin von Köln werden.

Inga Feuser will Oberbürgermeisterin von Köln werden.

Die Lehrerin und Ratsfrau aus Nippes hat eine klare Vision für Köln. „Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam eine Stadt gestalten können, in der Lebensqualität, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz keine Gegensätze sind.“ Sie will mehr Bürgerbeteiligung, besonders für junge Menschen.

Volker Görzel (54, FDP)

Volker Görzel will Oberbürgermeister von Köln werden.

Volker Görzel will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der FDP-Fraktionschef und Rechtsanwalt kandidiert, „weil ich möchte, dass Köln wieder funktioniert.“ Unter dem Motto „Ihr gutes Recht“ verspricht er den Kölnerinnen und Kölnern, die Stadt in Takt zu bringen und für Ordnung am Neumarkt zu sorgen.

Markus Greitemann (65, CDU)

Markus Greitemann will Oberbürgermeister von Köln werden.

Markus Greitemann will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der Baudezernent kennt die Verwaltung von innen und will sie jetzt von der Spitze aus führen. Der Architekt tritt an, „weil Köln im Stillstand steckt“. Er will die Verwaltung „wieder in Bewegung bringen“ und verspricht „eine sichere und saubere und damit lebenswertere Stadt für alle Kölner“.

Ali Güclü (53, Einzelbewerber)

Ali Güclü will Oberbürgermeister von Köln werden.

Ali Güclü will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der Anlagenmechaniker aus der Innenstadt tritt als parteiloser Kandidat an. Sein Motto auf dem Wahlzettel: „Zoon Politikon“ – der Mensch als politisches Wesen. Er kritisiert mangelnde Bildungschancen und will den Wirtschaftsstandort Köln stärken und die Situation von Wohnungslosen verbessern.

Heike Herden (37, Partei des Fortschritts)

Heike Herden will Oberbürgermeisterin von Köln werden.

Heike Herden will Oberbürgermeisterin von Köln werden.

Die Sprecherin der Kleinpartei PDF fordert: „Köln braucht Tempo, Transparenz und eine Verwaltung, die für die Menschen arbeitet.“ Die 37-Jährige will die Verwaltung modernisieren, Bürgerräte einführen und die Kulturförderung verlässlich machen.

Heiner Kockerbeck (61, Die Linke)

Heiner Kockerbeck, OB-Kandidat der Kölner Linken.

Heiner Kockerbeck, OB-Kandidat der Kölner Linken.

Der Lehrer und erfahrene Ratsherr aus Deutz macht sich Sorgen um „die soziale Spaltung in Köln“ und kritisiert, dass die öffentliche Infrastruktur hinter den Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger zurückbleibt. Sein Plan: Explodierende Mieten mit einem gestärkten Wohnungsamt bekämpfen und den umstrittenen Bau des U-Bahn-Tunnels stoppen.

Hans Mörtter (70, Einzelbewerber)

Der Pfarrer im Ruhestand Hans Mörtter will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der Pfarrer im Ruhestand Hans Mörtter will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der bekannte Südstadt-Pfarrer im „Unruhestand“ will OB werden. Der 70-Jährige sieht sich nicht als Politiker, sondern als „kompetenter glaubwürdiger Mensch und Bürger“. Er will den Bürgerinnen und Bürgern mehr Mitspracherecht geben und auf Ideen aus den Veedeln hören.

Lars Wolfram (48, Volt)

Lars Wolfram will Oberbürgermeister von Köln werden.

Lars Wolfram will Oberbürgermeister von Köln werden.

Der Berater und Unternehmer will Köln zur „Hauptstadt des Möglichmachens“ machen. Für die pro-europäische Partei Volt tritt er an, um „eine Stadt, die Unternehmen anzieht, Innovation ermöglicht und Menschen willkommen heißt“ zu schaffen und für mehr Sicherheit zu sorgen. (red)