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Kölns Kriminalbiologe Nr.1Sie glauben nicht, wovor sich „Dr. Made“ wirklich ekelt

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Bringt Licht in die Gruselecken dieser Welt: Kölns Kriminalbiologe Mark Benecke spielt mit einer Fackel.

Köln – Spektakuläre Tode sind sein Metier, mehr als 1200 Fälle gingen durch seine Hände. „Gerade bearbeite ich ein angebliches Wunderöl, das aus einer Leiche gelaufen sein soll“, sagt Dr. Mark Benecke. Parallel erreicht ihn die Anfrage einer Frau, die ihren toten Hund in Südkorea klonen lassen und wissen will, wie sie den Fiffi einfrieren und verschicken soll...

Ja, Benecke, der wegen seiner Leidenschaft für verwesende Leichen auch „Dr. Made“ heißt, ist nichts Unmenschliches fremd. Er stürzt sich in die abscheulichsten Gewaltverbrechen – ekelt sich aber vor alltäglichen Dingen.

Seine Ekel-Top 3:

  • „Haare im Abfluss. Da krisch isch Plaque!“ 
  • „Leberwurst. Igitt!“
  • „Spinnen. Die will ich nicht im Bett oder im Ärmel haben!“ 

Noch gruseliger als jede madenzerfressene Leiche findet Benecke jedoch so manche Person der Zeitgeschichte: „Politiker, die Menschen foltern und verschwinden lassen, finde ich gruselig. Idi Amin etwa, den ugandischen Diktator. Das soll uns allen eine Lehre sein, gegen die Anfänge von Diktatur zu kämpfen.“

Vampirjäger im neuen Sinclair-Roman

Nicht genug: Jetzt taucht Benecke auch noch als Romanfigur, Autor und Vampirjäger im neuen John Sinclair-Roman „Brandmal“ (Lübbe-Verlag, 463 Seiten) auf.

Der berühmte Geisterjäger aus London untersucht mit Benecke eine Serie von Selbstentzündungen. Die Spur führt sie ins slowakische Cachtice, wo angeblich 1585 eine mit Dracula verwandte Gräfin 600 Jungfrauen schlachten ließ, um in ihrem Blut zu baden...

„Ich habe monatelang an dem Buch gearbeitet und fühle mich als Romanfigur schon ziemlich geil“, lacht der 47-Jährige. Apropos 47: „Zur Feier habe ich mir eine Riesenflasche 4711 am Wallrafplatz gekauft. Die muss bis zu meinem Lebensende reichen.“

(exfo)