Kölns verruchteste PartyInsider packt aus: „Es wird wild gevögelt – auch auf der Tanzfläche“

Bei der Partyreihe „KINKY / ONE“ geht es heiß her.

Bei der Partyreihe „KINKY / ONE“ geht es heiß her.

Es ist Kölns wohl verruchteste Party: die „KINKY / ONE“. Bei EXPRESS.de packen die Insider aus, was dort wirklich passiert. 

von Simon Küpper  (sku)

Der kalte Stein des „Bogen2“ im Kölner Agnesviertel verbirgt Heißes. Denn am Mittwochabend (30. April 2025) findet hier die wohl verruchteste Party Kölns statt. Zu elektronischer Musik tanzen und feiern hier bis zu 650 Menschen – in Fetisch-Outfits, sexy Dessous oder gleich ganz nackt. Und sie haben Sex. Wenn sie wollen.

„KINKY / ONE“ heißt die Partyreihe, die es seit September 2023 gibt. Etwa sechs Veranstaltungen gibt es im Jahr, immer mit einem speziellen Motto.

Betten für Sex neben der Tanzfläche: Kölns verruchteste Party

Einer, der schon mehrfach dabei war, ist Chris Grey. Ex-Stripper, Autor von Erotik-Büchern und bekannt aus TV-Shows wie „Ex on the Beach“ oder „Beauty and the Nerd“. Gegenüber EXPRESS.de erzählt er, wie heiß es auf den Partys zugeht.

„Da wird natürlich wild gevögelt“, berichtet er ganz offen. Und das nicht nur in den dafür vorgesehenen „Playrooms“. Chris weiter: „Es gibt Leute, die schaffen es nicht mehr von der Tanzfläche in den Playroom.“ Sie vergnügen sich also mitten im Raum.

Doch der Sex ist für viele nur „die schönste Nebensache“ der Party selbst. „Es herrscht dort ein ganz lockerer Vibe, total ungezwungen, alle sind frei und machen, worauf sie Lust haben.“ Klar ist aber auch: Wer sich nicht an die Regeln hält, der fliegt raus. Die wichtigsten: Berührungen und Körperlichkeit nur mit Konsens, also explizite Zustimmung der Beteiligten (kein nein heißt nicht ja), Privatsphäre respektieren (absolutes Kamera-Verbot), Dresscode beachten.

„In erster Linie ist es eine Party mit überwiegend elektronischer Musik. Aber wer Sex haben will, der kann“, erklärt das Veranstalter-Duo Miriam und Frank im Gespräch mit EXPRESS.de. Und viele wollen tatsächlich. Dafür gibt es Räume mit Fetisch-Möbeln, aber auch Betten direkt neben der Tanzfläche. Erste Reihe, sozusagen.

Chris Grey feiert gerne auf der „KINKY / ONE“

Chris Grey feiert gerne auf der „KINKY / ONE“

Die beiden kannten sich bereits beruflich, als sie sich zufällig auf einer Kinky-Party über den Weg liefen – und starteten anschließend kurzerhand ihre eigene Partyreihe. Mit dem Ziel, auch Menschen anzusprechen, die bislang nicht in der „Szene“ unterwegs waren.

„Viele, die zum ersten Mal kommen, haben sich etwas ganz anderes vorgestellt“, berichten sie. Alles sei „so entspannt, stressfrei, locker“, lautet die Resonanz. Vor allem Frauen berichten davon, dass sie „nicht angegafft oder dauernd angesprochen“ werden. Sie sprechen von einem Safer Space, der sie ausgelassen feiern lässt. Dafür sorgt auch ein Awareness-Team, das stets zur Seite steht. „Wenn was ist, sind an jeder Ecke Ansprechpartner. Das weiß hier jeder“, erklärt Frank.

Wer zum ersten Mal kommt, kann sich von einer Begleitfee alles zeigen lassen. Auf diese Neuerung ist das Veranstalter-Duo besonders stolz. „Gerade, weil wir nicht direkt aus der Szene kommen, haben wir viele Alleinstellungsmerkmale. Etwa die Betten an der Tanzfläche oder auch KI-generierte Erotik-Filmchen, die via Beamer abgespielt werden“, so Miriam. „Kein plumper Porno, sondern anregend und inspirierend. Fast schon Kunst.“

Dennoch ist auch klar: Letztlich geht es um den Kink, darum, seinen Fetisch auszuleben, Sex zu haben. Rund 500 Kondome werden dafür bereitgestellt. Und: Viele, die einmal kommen, kommen immer wieder. In mehrerer Hinsicht.