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Schrecklicher Unfall in KölnFrau (†54) stirbt an Heiligabend – was blüht dem angeklagten Rentner?

Ein Fahrrad liegt nach einem Unfall auf der Straße.

Nach einem tödlichen Unfall in Köln-Rodenkirchen steht ein Rentner vor Gericht. Das Symbolfoto zeigt einen Unfall mit einem Fahrrad in Hamm. 

Der Unfalltod einer Kölnerin Weihnachten 2022 wird vor dem Amtsgericht verhandelt. Angeklagt ist ein Rentner. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Er soll Schuld sein am Tod einer Radfahrerin: Am Montag (22. Januar 2024) steht ein Mann in Köln vor Gericht und muss sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten. 

Das bestätigte Amtsgerichtssprecherin Denise Fuchs-Kaninski am Freitag (19. Januar) auf Nachfrage von EXPRESS.de. Der folgenschwere Unfall passierte an Heiligabend 2022, als der damals 71-Jährige mit seinem Opel Zafira in Rodenkirchen unterwegs war. 

Schlimmer Unfall in Rodenkirchen: Kölnerin auf E-Bike erfasst

Es war gegen 17.15 Uhr. Laut Anklage war der Rentner auf der Weißer Straße stadtauswärts unterwegs und wollte dann nach rechts auf die Hammerschmidtstraße abbiegen. Dabei soll er etwa 30 km/h schnell gewesen sein. 

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Beim Abbiegen soll der Autofahrer eine Pedelec-Fahrerin (54) erfasst haben. Sie war auf dem stadteinwärts führenden Radweg entgegen der Fahrtrichtung unterwegs.

Die Kölnerin wurde in die Frontscheibe geschleudert, erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen am Unfallort erlag die 54-Jährige noch am Abend im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kölner Polizei sicherte am Unglücksort umfangreiche Spuren, stellte den Opel sowie das Pedelec sicher. Wichtige Beweise, die den Autofahrer nun auf die Anklagebank bringen.

Spurensicherung der Polizei

So markiert die Polizei die Spuren nach einem Unfall

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Für den Prozess vor dem Kölner Amtsgericht sind viereinhalb Stunden angesetzt. Unter anderem werden Zeugen/Zeuginnen gehört. Das Urteil gegen den Senior wird vermutlich noch am selben Tag fallen. 

Prozess vor Kölner Amtsgericht: Das droht bei einer Verurteilung 

Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft (§222 StGB). Fahrlässig handelt man, wenn man die notwendige Sorgfaltspflicht missachtet beziehungsweise vernachlässigt. 

Im Verkehr bedeutet das zum Beispiel, dass ein Verkehrsteilnehmender die allgemeingültigen Verkehrsregeln missachtet. Der Vorwurf der fahrlässigen Tötung steht in klarem Gegensatz zu einer vorsätzlichen Tötung, wo der Täter oder die Täterin bewusst, in fester Absicht handelt.