GroßeinsatzMit XXL-Technikwunder: Kölner Zoll kontrolliert hunderte Fahrzeuge

Die Vollmobile Röntgenanlage des Zolls im Einsatz.

Mithilfe einer vollmobilen Röntgenanlage, die an einen Lkw montiert wird, hat der Kölner Zoll am Dienstag und Mittwoch (19. und 20. September) hunderte Fahrzeuge auf verschiedenen Autobahnen in NRW kontrolliert.

Rund 560 Fahrzeuge wurden vom Kölner Zoll kontrolliert – und das mit einer ganz besonderen Technik.

von Klara Indernach  (KI)

Im Rahmen eines zweitägigen Großeinsatzes des deutschen Zolls gegen den grenzüberschreitenden Drogen- und Zigarettenschmuggel wurden erstmals in Nordrhein-Westfalen alle drei Vollmobilen Röntgenanlagen des Zolls gleichzeitig auf den Autobahnen A3 (Bereich Emmerich), A4 (Bereich Düren) und A61 (Bereich Bonn) eingesetzt.

Die Kontrollen, die am 19. und 20. September 2023 durchgeführt wurden, umfassten rund 560 Fahrzeuge und dauerten von den frühen Morgenstunden bis in den späten Abend.

Zoll-Röntgenanlagen: So schnell wird ein Fahrzeug gescannt

Mithilfe der sogenannten Vollmobilen Röntgenanlagen, die auf Lkw montiert sind, können andere Lastwagen, Busse, Kleintransporter und Pkw geröntgt werden. Diese Anlagen sind ein unverzichtbares Instrument im Kampf gegen den Schmuggel von großen Mengen Drogen, unversteuerten Zigaretten und Shisha-Tabak.

Die drei Röntgenanlagen sind den Hauptzollämtern in Lübeck, Ulm und Köln zugeordnet, decken jedoch das gesamte Bundesgebiet ab und ermöglichen kurzfristige Kontrollstellenwechsel. Innerhalb eines Strahlenschutz-Sperrbereichs von etwa 900 Quadratmetern fahren die Anlagen das zu kontrollierende Fahrzeug ab und erstellen in etwa 30 Sekunden ein detailliertes Röntgenbild.

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Jens Ahland, der Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, erklärte, dass die Kölner Röntgenanlage seit 2012 im Einsatz sei und die Grundlage für zahlreiche erfolgreiche Großaufgriffe bilde.

In der jüngsten Vergangenheit haben Hinweise auf bauliche Veränderungen an Fahrzeugen oder Auffälligkeiten in der Struktur der Ladung zu bedeutenden Funden geführt.

Dazu gehören über 9,5 Millionen Schmuggelzigaretten, rund 8,3 Tonnen unversteuerter Shisha-Tabak, über 300 Kilogramm verbotene Potenzmittel, knapp 90 Kilogramm Haschisch und 20 Kilogramm Kokain, die im doppelten Boden eines Lastwagens versteckt waren, sowie rund 250 Kilogramm Marihuana, das hinter einer doppelten Wand in einem Kleinlaster gefunden wurde.

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