„Dachte, es sei ein Schlüsselbund“Kölner Tätowierer legt Kundin (24) Penis auf den Po – und liefert irre Begründung

Ein Mann sticht einer Frau ein Tattoo auf dem Rücken.

Ein Tätowierer sticht einer Frau ein Tattoo. Das Symbolbild entstand im Jahr 2012 in Berlin. Jetzt musste sich ein Kölner Tätowierer vor dem Kölner Amtsgericht verantworten.

Ein Kölner Tätowierer ist wegen sexueller Belästigung an einer Kundin verurteilt worden. Details des Falles wurden jetzt im Gerichtssaal bekannt.

Um ein altes Tattoo verschönern zu lassen, war eine Düsseldorferin (24) extra nach Köln gekommen. Doch was sie dort erlebte, wird sie wohl leider nicht so schnell vergessen.

Der Tätowierer, den die junge Frau im Dezember 2021 aufsuchte, ist am Freitag (19. August) verurteilt worden, wie die „Bild“ berichtet. Wegen sexueller Belästigung.

Kölner Gericht verurteilt Tätowierer – Kundin belästigt

„Als er mich tätowierte, spürte ich etwas auf meinem Hintern“, erinnerte sich die Düsseldorferin im Gericht. „Ich dachte erst, es sei ein Schlüsselbund.“

Doch mit dieser Vermutung lag sie leider falsch. Denn was es wirklich war, lässt einen sprachlos zurück. „Wenig später wurde mir klar, dass es sein Geschlechtsteil war“, erzählte die 24-Jährige weiter.

Noch heute leide sie unter dem traumatischen Erlebnis und gehe deswegen sogar zu einer Psychologin.

Köln: Angeklagter kann sich nicht an die Tat erinnern

Der Angeklagte bestreitet seine Tat nicht. Er könne sich kaum an den Tag erinnern, erzählte er. Denn an dem vorherigen Tag habe er Alkohol getrunken, Drogen konsumiert und kaum geschlafen. Die Vorwürfe könnten also „durchaus stimmen“.

Unter Tränen hörte er sich die Schilderungen der Düsseldorferin im Kölner Amtsgericht an. Er wurde schließlich wegen sexueller Belästigung verurteilt und erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro. Die Entscheidung ist rechtskräftig. (cab)