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Weihnachten im „Nett-Werk“Kölner zaubern einsamen Senioren ein Lächeln ins Gesicht

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Der Senior Helmut konnte sich in den vergangen Jahren bereits über viele Weihnachtskarten freuen.

Köln – Die Weihnachtszeit ist nicht nur die besinnlichste Zeit des Jahres, sondern auch eine Zeit des Gebens. 

Scrollt man im Dezember durch das Kölner „Nett-Werk“ auf Facebook, begegnen einem neben schönen Geschichten und weihnachtlichen Fragen auch viele Menschen, die mit rührenden Aktionen und Ideen begeistern. 

Einige verschenken selbstlos Kinderspielzeug und Weihnachtsgeschenke an bedürftige Familien, andere sammeln Spenden für Wohnungslose oder andere Menschen, die diese benötigen. 

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Kölnerinnen begeistern mit rührender Brief-Idee

Besonders schön sind die Ideen der beiden Kölnerinnen Jessica Kuhn und Sabine Stein. Ihre Geschichten zeigen, wie viel Freude bereits ein einfacher Brief verbreiten kann. 

„Vor zwei Jahren kam mir eine Idee“, erzählt Jessica Kuhn dem EXPRESS. „Mein Vater benötigte dringenden Abwechslung und Aufmunterung in seinem Leben. Das Alltagsgrau ist doof, insbesondere im Winter und in Zeiten von Corona ganz besonders.“

Kuhn suchte nach einer Möglichkeit, ihrem Vater eine Freude zu bereiten: „Da ihn schöne Karten und tolle Post erfreuen, dachte ich mir, ich frage im Nett-Werk einfach mal nach, ob es liebe Menschen gibt, die ihm anonym oder mit Namen eine tolle Karte senden.“

Weihnachtsbriefe geben Kölner Senior das Lächeln zurück 

Das erste Mal stellte sie diese Anfrage vor etwa zwei Jahren und hatte nicht mit einer solchen Resonanz gerechnet: „Das hat so toll funktioniert und aus dem tristen Alltag wurde eine Freude, an den Briefkasten zu gehen. Es war so tolle Post dabei. Kleine Geschenke, liebe Worte, Bilder. Total faszinierend. Die Menschen geben sich so eine Mühe. Das Lächeln und Leuchten in den Augen kehrt zurück und er ist ganz stolz, wenn die Postbotin ihm den Briefkasten füllt.“ 

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Senior Helmut bekommt im Dezember beinahe täglich weihnachtliche Briefe.

Auch in diesem Jahr bat die stolze Tochter das Kölner „Nett-Werk“ wieder um Hilfe und verteilte bereits jetzt die Adresse ihres Vaters an viele fleißige Briefeschreiber. 

Eine ähnliche Idee hatte auch Sabine Stein. Die Mutter der Kölnerin wohnt in einer sogenannten Demenz-WG, auch hier freuen die älteren Damen sich über schöne Post zu Weihnachten. 

Damen der Demenz-WG freuen sich über Weihnachtspost 

„Die Nett-Werker sind schon jetzt sehr lieb und fleißig. Ich habe an etliche Leute die Adresse und ein paar Vornamen weitergegeben. Es werden personalisierte Briefe, Gebasteltes und Päckchen mit Stollen gesendet. Natürlich alles Corona-konform“, so Stein.

Die Damen der Demenz-WG „Vergissmeinnicht“ können die Briefe bereits jetzt kaum erwarten: „Sie werden sich wieder sehr darüber freuen, durch diese herzerwärmende Aktion in ihrer Isolation bedacht zu werden.“

Besonders schön: „Dieses Mal werden zwei Damen, die durch ihre Demenz nur noch in ihrer Muttersprache kommunizieren können, da sie die deutsche Sprache vergessen haben, auch auf polnisch und italienisch kontaktiert. Ich finde das super. Typisch weltoffenes Köln mal wieder.“