Es scheint Bewegung in die Sache zu kommen! Das leerstehende Mehrfamilienhaus auf der Neusser Straße wird aktuell renoviert. Zumindest finden Umbaumaßnahmen im Ladenlokal statt.
Plötzlich tut sich wasKölner Geisterhaus in Toplage

Copyright: Trzeciak
Das Geisterhaus auf der Neusser Straße wird jetzt renoviert.
Aktualisiert
Das Geisterhaus im Kölner Agnesviertel. Das Mehrfamilienhaus auf der Neusser Straße steht schon seit Jahren leer – nicht ganz, nur der Eigentümer wohnt in dem Haus. Der möchte sich allerdings nicht äußern.
Das Haus, in dem sich früher die Metzgerei Kuske befand, sollte schon mehrfach zwangsversteigert werden. Doch dazu kam es nie. Im August 2024 hieß es, dass der Besitzer offenbar einen Deal abgeschlossen habe.
Das Gebäude von 1905 steht unter Denkmalschutz und hat eine Wohnfläche von 525 Quadratmetern. Die Grundstückgröße beträgt 194 Quadratmeter. Im Ladenlokal befand sich früher die Metzgerei Kuske.
Seit einigen Wochen ist das Ladenlokal verrammelt – der Eingang und die Fensterfront der ehemaligen Metzgerei sind mit einer Holzwand versperrt. Zudem stehen zwei Container vor der Tür. Offenbar wird das Ladenlokal entkernt.

Copyright: privat
Ein Blick ins Innere: das alte Ladenlokal der Metzgerei Kuske
Eine Mitarbeiterin des benachbarten Cafés hüllt sich in Schweigen. Sie wisse nicht, was da reinkommt. Das Geisterhaus bleibt also weiterhin ein geheimnisvoller Ort.
Nach EXPRESS.de-Informationen wurde das Objekt verkauft. Angeblich für eine Summe von ca. 1,5 Millionen Euro! Für die Zwangsversteigerung wurde damals für das Haus ein Wert von 1,7 Millionen Euro festgelegt.
Offenbar soll das Haus nun im großen Stil renoviert werden, auch ein Fahrstuhl soll eingebaut werden. Eine Bestätigung für die Pläne gibt es nicht.
Der Umbau ist aber auch dringend notwendig. Aus der Nachbarschaft heißt es: Um das Haus wieder in einen bewohnbaren Zustand zu bringen, müsse der Käufer oder die Käuferin einiges investieren. Teilweise seien die elektrischen Leitungen defekt – auch die Heizung sei nicht mehr auf dem neuesten Stand.
Es bleibt also spannend, was mit dem Geisterhaus in bester Wohnlage passiert.
Der jahrelange Leerstand war auch schon dem Kölner Miet-Rebell Kalle Gerigk aufgefallen. Der hatte im März 2023 vor dem Haus zu einer Demonstration aufgerufen.

