Für Yannick Zierden kommen in der Baller League Spektakel und sportlicher Sinn zusammen. Für EXPRESS.de zeigt er die Bilder hinter den Kulissen.
„Ich hab' Fanboy-Momente“Kölner Fußballer zeigt Baller-League-Album – was Mats Hummels wissen wollte
Die Baller League ist (auch) eine große Show – aber für Yannick Zierden (22) ist sie mehr als das. Der Kölner Fußballer, gleichzeitig deutscher Kleinfeld-Nationalspieler, nutzt die neu gegründete Kleinfeld-Liga (mit Amateuren und Ex-Profis) auch als Vorbereitung.
Denn: Bald stehen wieder EM und WM an, Zierden will wieder für Schwarz-rot-gold dabei sein. „Der größte Aspekt an der Baller League ist für mich, dass ich regelmäßig Kleinfeld spielen kann. Daran hängt mein Herz“, sagt Zierden zu EXPRESS.de.
Baller-League-Kicker mit Hummels und Co. – „die Stimmung ist extrem entspannt“
Wie ernst es ihm mit diesem Thema ist, haben die vergangenen Wochen gezeigt. Zierden, bis zuletzt in Diensten des Siegburger SV (5. Liga), löste seinen Vertrag auf, als der Verein ihn vor die Wahl stellte. Siegburg oder Baller League – die Entscheidung war schnell gefallen.
Aber: Zierden wäre kein Fußballer, wenn ihm der Star-Auflauf rund um die Baller League nicht gefallen würde. Für EXPRESS.de hat er sein Selfie-Album geöffnet – mit einigen großen Namen im Gepäck.
„Ich habe schon kleine Fanboy-Momente“, sagt Zierden. „Gerade als BVB-Fan ist es doch cool, wenn Leute wie Mats Hummels vor dir stehen.“ Auch Julian Brandt oder Niclas Füllkrug waren schon bei den Spielen (immer montags) in der Motorworld in Köln-Ossendorf zu Gast, mit Moritz Leitner oder Giovanni Federico stehen Ex-BVB-Stars sogar als Gegner auf dem Platz.
„Die Stimmung untereinander ist extrem entspannt“, sagt Zierden. „Ich dachte, es wäre alles etwas verklemmter.“
Mit Mats Hummels (Mitgründer der Baller League) wechselte er zuletzt sogar einige Worte. Der BVB-Star wollte wissen, wie Zierden die Liga gefällt und wie sich sein Team (Eintracht Spandau) schlägt.
„Auch die Stars unterhalten sich mit den Amateurspielern, das ist schon cool. Der Sport verbindet, das sagt man nicht umsonst“, so Zierden.
Und auch abseits der Fußballer lassen sich die Namen in Zierdens Foto-Album durchaus sehen. „Kontra K“ (deutscher Star-Rapper), „Montana Black“ (Social-Media-Star) oder die Entertainer Felix Lobrecht und Jens „Knossi“ Knossalla – sie alle gehen zwischen den Partien auf Tuchfühlung mit Fans und Spielern.
Und sportlich? Da steht Eintracht Spandau – mit Zierden als einen der Leistungsträger – mit zwölf Punkten derzeit auf Platz fünf, nur einen Punkt hinter den vier Top-Teams (alle 13 Punkte). Das Ziel ist also klar: das Final Four, das im April in Düsseldorf ausgetragen wird.
„Wir hatten ein leichtes Formtief, aber haben uns befreit. Das Final Four ist möglich – und unser Anspruch“, so Zierden. Spätestens dann hätte für ihn mit der ersten Saison in der Baller League wohl alles gepasst.