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Davon träumt der Kölner ZooEifel-Zoo (in kölscher Hand) kann wieder eröffnen

Tiger Zoo Lünebach

Aus dem Eifel-Zoo waren bei dem Unglück mehrere gefährliche Wildtiere ausgebrochen. Diese Tiger allerdings nicht. Sie wurden in andere Zoos abgegeben.

von Bastian Ebel (bas)

Köln/Prüm  – Es waren dramatische Szenen im Juni 2018: Der auch in Köln und dem gesamten Rheinland bekannte Eifel-Zoo in Prüm wurde Schauplatz eines verheerenden Unwetters: Eine Flutwelle nach Starkregen hatte dazu geführt, dass dutzende Tiere verendeten, der Zoo stand eigentlich vor dem Aus.

Dann kam die Coronakrise und die Schließung. Doch anders als in NRW (wo zum Beispiel der Kölner Zoo geschlossen bleibt) freuen sich die aus Köln stammenden Eifelzoochefs über die Erlaubnis zur Wiedereröffnung:  „Ja, wir haben wieder geöffnet“, sagt Christopher Wallpott. Die Behörden in Rheinland-Pfalz haben es unter vielen Auflagen erlaubt.

Corona: Rheinland-Pfalz erlaubt Zoo-Öffnung

Der Zoo wird jetzt bereits in dritter Generation von der Familie Wallpott geführt: Nachdem Opa Hans Wallpott 1965 Teile erwarb, wird er jetzt von dessen Sohn Markus und den Enkeln Dominik und Christopher in die Zukunft geführt.

„Wir haben mit vielen Freunden in Köln ein Konzept erarbeitet, wie wir es schaffen können, den Zoo zukunftsfähig gestalten wollen“, erklärt Christopher Wallpott: „Dazu gehören bald unterschiedliche Themenwelten wie Amerika, Südostasien oder Australien.“

Gleichzeitig will man vermehrt auf den Tourismus setzen. Wallpott: „Das Gelände ist so groß, dass wir in Zukunft auch über Übernachtungen für Familien nachdenken.“

Kölner Familie Wallpott hofft trotzt Corona

Keine leichte Aufgabe, denn die Familie hat sich nach dem Unglück 2018 auch finanziell in ein enormes Wagnis geworfen.  Jetzt kann der Eifel-Zoo davon profitieren, dass in NRW die Zoos geschlossen sind. „Wir arbeiten mit Drängelgittern an den Kassen, Besucher müssen zwei Meter Abstand halten. Essen gibt es nur zum Mitnehmen.“

Eifel-Zoo zu zwei Dritteln wieder hergestellt

Der Eifel-Zoo ist jetzt etwa zu zwei Dritteln wieder hergestellt. Dafür, dass man die Pforten wieder öffnen konnte, „wollen wir uns auch vor Ort beim Verbandsbürgermeister bedanken“, sagt Christopher Wallpott. „Er hat uns sehr schnell und unbürokratisch geholfen.“