KölnZoll kontrolliert Baubranche: Elf Männer ohne Arbeitserlaubnis erwischt

Zöllner bei einer Kontrolle in der Baubranche

Bei einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in der Baubranche hat der Kölner Zoll rund 280 Beschäftigte von knapp 90 Arbeitgebern kontrolliert.

Der Kölner Zoll hat bei einer bundesweiten Schwerpunktprüfung in der Baubranche zahlreiche Verstöße festgestellt. Elf Männer wurden ohne gültige Arbeitserlaubnis angetroffen.

Mehr als 110 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Köln haben am Montag (16. Juni 2025) rund 280 Beschäftigte von knapp 90 Arbeitgebern in der Baubranche kontrolliert. Die Maßnahmen waren Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung.

Die Kontrollen fanden an verschiedenen Standorten statt: In Köln wurden 123 Beschäftigte von 51 Arbeitgebern überprüft, im Rhein-Sieg-Kreis (Bornheim) 39 Beschäftigte von 15 Arbeitgebern, in Leverkusen 75 Beschäftigte von 11 Arbeitgebern und im Rheinisch-Bergischen Kreis (Bergisch Gladbach) 42 Beschäftigte von 11 Arbeitgebern.

Elf Männer ohne Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis erwischt

Bei den Kontrollen wurden elf Männer ohne gültige Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis angetroffen: drei Belarussen, zwei Kosovaren und ein Albaner in Bornheim, drei Ukrainer in Leverkusen, ein Serbe in Bergisch Gladbach und ein Türke in Köln. Gegen alle Männer und ihre Arbeitgeber wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet.

„Über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Maßnahmen bezüglich der Männer entscheiden jetzt die zuständigen Ausländerbehörden. Die weiteren Ermittlungen unserer Finanzkontrolle Schwarzarbeit konzentrieren sich nun auf die Arbeitgeber, erklärte Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Weitere Verstöße in Köln festgestellt

Die bisherige Bilanz der Maßnahme in Köln zeigt weitere Verstöße: Bei drei Firmen gibt es erste Hinweise, dass den Beschäftigten nicht der Mindestlohn gezahlt wird. In fünf Fällen werden Ermittlungen wegen fehlender Meldung zur Sozialversicherung aufgenommen. Für den Missbrauch von Sozialleistungen (Leistungsbetrug) gibt es in fünf Fällen Anhaltspunkte.

Die Auswertungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern noch an. (red)

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