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Nachts über KölnWer in den Himmel schaut, sieht ein beeindruckendes Phänomen

Köln – Wer in den Kölner Nachthimmel schaut, kann ein beeindruckendes Phänomen entdecken: den „Supermond”. Ein heller und etwas größer als üblich wirkender Mond fasziniert zurzeit bundesweit Beobachter. Zum einen wird am Dienstag (27. April) Vollmond erreicht, zudem kam der Mond der Erde mit nur 357.380 Kilometern besonders nah.

  • In Deutschland ist derzeit ein „Supermond“ zu bewundern
  • Der Mond befindet sich an seinem nahesten Punkt zur Erde
  • Jährlich entfernt sich der Mond um 3,8 Zentimeter von der Erde

Fachleute nennen den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt, Perigäum. Durchläuft der Mond zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig die Vollmondphase, spricht man auch von Supermond.

Supermond in Deutschland – deswegen wirkt der Mond derzeit besonders hell

Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) kann der Mond der Erde, gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt, bis auf 356.400 Kilometer nahekommen – und bis zu 406.700 Kilometer von ihr entfernt sein (Apogäum). Steht der Mond im Perigäum, ist die Fläche der sichtbaren Mondscheibe demnach um 30 Prozent größer als bei einem Vollmond im Apogäum.

Koeln_Supermond

Der Mond steht kurz nach dem Aufgang über dem Fernsehturm „Colonius” und dem Dom. Am 27. April 2021 kommt es zu einem sogenannten 'Supermond'. Dann ist die Entfernung zwischen Mond und Erde geringer als sonst.

Ein Vollmond im Perigäum leuchte also knapp ein Drittel heller als im Apogäum – was von Beobachtern als kräftigerer Helligkeitseindruck wahrgenommen werde.

Wer in dieser Nacht keine Zeit hatte, in den Himmel zu blicken, der muss nicht lange auf das nächste Mond-Ereignis warten. Einen „Supermond“ kann man schon am 26. Mai erneut bewundern.

Übrigens: Der Mond entfernt sich nach DLR-Angaben um 3,8 Zentimeter pro Jahr von der Erde. Vor vier Milliarden Jahren wirkten die Vollmonde daher noch wesentlich beeindruckender. Der Mond umkreiste die Erde auf einer viel engeren Umlaufbahn - nur 60 000 Kilometer sei er damals entfernt gewesen, so das DLR. (dpa/mg)