von Adnan Akyüz (aa)
Akute UnfallgefahrKölner Severinsbrücke bröckelt: Fahrbahn muss saniert werden
Köln – Achtung, liebe Kölner Kraftfahrer! Die Severinsbrücke zerbröckelt. In beiden Richtungen haben sich auf voller Breite diverse Teile der Fahrbahn gelöst. Die Isolierung der Brücke liegt komplett frei.
Die Ausbrüche sind laut Stadt bis zu zehn Zentimeter tief. Auf der Brücke besteht akute Unfallgefahr, wie am Montag mitgeteilt wurde. Wer keine Lust hat, im Stau zu stehen, sollte die Brücke in dieser Woche lieber weiträumig umfahren...
Kölner Severinsbrücke: 1959 errichet
Das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau und das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung werden die 1959 errichtete und 691 Meter lange Brücke sanieren und die Unfallgefahren beseitigen.
Die Arbeiten haben am Montag begonnen und sollen bis Freitag, 6. März, andauern. Die Sanierungsmaßnahmen sollen in der verkehrsarmen Zeit zwischen 9 und 15 Uhr stattfinden.
Wie EXPRESS vor Ort erfuhr, muss der Asphalt komplett bis auf die Metalldecke der Brückenkonstruktion Stück für Stück abgefräst werden. Dann wird eine sogenannte „Schweißbahn“ abgerollt und mit einem Brenner aufgeklebt.
Schließlich kommen noch zwei neuen Lagen Gussasphalt mit einer Dicke von sechs bis zehn Zentimetern oben drauf. „Bis Mittwoch werden wir voraussichtlich die Spur ins Linkshreinische fertig haben, ab Donnerstag reparieren wir dann die Spur ins Rechtsrheinische“, hieß es.
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Während der Arbeiten auf der Brücke wird also in beide Fahrtrichtungen jeweils nur eine Spur für den Kraftverkehr befahrbar sein. Klar ist: Hier wird es die ganze Woche über zu umfangreichen Staus kommen.