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Kölner Drogenlabor?SEK-Einsatz im Fort XI: Chemikalien und Waffen gefunden

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Das Fort XI  war am Dienstag Ziel einer groß angelegten Polizei-Aktion.

Köln – Großeinsatz für Spezialkräfte der Kölner Polizei: Gegen 6 Uhr fuhren rund 15 Streifenwagen in ein  Waldstück nach Köln-Holweide. Ihr Ziel: das Fort XI.

Tor aufgerammt

Nach EXPRESS-Informationen waren etwa 20 Kripo-Beamte und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) dabei. Das Tor zur historischen Festungsanlage aus der Preußen-Zeit wurde mit einem Spezialfahrzeug aufgerammt, um sich Zutritt zu verschaffen.

Kölner Dealer gesucht

Sie suchten einen Kölner (58), der im Verdacht steht mit Drogen zu handeln. Zudem war der polizeibekannte Mann immer wieder mit Schusswaffen angetroffen worden.

Nach umfangreichen Ermittlungen bekamen die Ermittler den richterlichen Beschluss zur Durchsuchung der Anlage.

Zielperson festgenommen

Die SEK-Beamten sprengten mehrere Stahltüren in dem weitläufigen Bau auf, um sich und den Ermittlern Zutritt zu verschaffen. Im ersten Stock trafen die Elitepolizisten auf den Gesuchten und nahmen ihn vorläufig fest.

Verdächtiger Kanister

Wie zu erfahren war, wurden mehrere Kanister gefunden. Einer davon war mit einer verdächtigen Flüssigkeit gefüllt, die sich bei der späteren Untersuchung als ungefährlich erwies. Zudem wurde bei der Durchsuchung ein Gewehr, sieben Pistolen, zwei Armbrüste, diverse Messer und Teleskopschlagstöcke und ein Samurai-Schwert beschlagnahmt. Hinzu kamen geringe Mengen Marihuana und Amphetamine.

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Im Inneren des Fort XI: Hier fand am Dienstagmorgen eine Razzia statt.

Das Fort XI wurde zwischen 1877 und 1881 erbaut, diente zunächst als Kaserne und zählte zum äußeren Festungsring. Ein Kulturförderverein kümmert sich um den Erhalt.

Disco und Proberäume

Heute befinden sich im Fort XI unter anderem eine Disco und  Proberäume, die schon Musiker wie Wolf Maahn oder die Zeltingerband bespielten. Und offenbar gab es dort einen Raum, der für illegale Machenschaften genutzt wurde...

Nach seiner Vernehmung wurde der Verdächtige von der Polizei wieder entlassen. Er muss sich nun wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und gegen das Waffengesetz verantworten.

(cru/jan)