Auf der A59 bei Köln ist es am Samstagmittag (9. September 2023) zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem sich ein Fahrzeug sogar überschlagen hat.

Laut derzeitigem Kenntnisstand der Kölner Polizei kam es gegen kurz vor 12 Uhr rund 500 Meter vor der Anschlussstelle Wahn in Richtung Bonn zu dem folgenreichen Vorfall. Schuld an dem Unfall soll ein Autofahrer gewesen sein, der daraufhin erst einmal die Flucht antrat.

Köln: Auto überschlägt sich bei schwerem Unfall auf der A59

Laut Informationen der Polizei sei der Fahrer bereits im Vorfeld des Crashs durch seine rücksichtslose und riskante Fahrweise aufgefallen. Er sei mit sehr hoher Geschwindigkeit über die Autobahn gerast, überholte dazu mehrere Fahrzeuge sowohl links als auch rechts.

Bei einem dieser Überholmanöver stieß der Mann dann mit seinem Mercedes-Benz mit einem Pkw eines 55-jährigen Mannes zusammen, prallte von dort gegen einen weiteren Wagen, in dem ein 59-jähriger Mann saß. Der 59-Jährige wurde dabei im Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.

Das Fahrzeug des Rasers überschlug sich unterdessen und kam schließlich auf dem Seitenstreifen auf dem Dach zum Stehen.

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Anstatt nun aber auf die Einsatzkräfte der Polizei zu warten, flüchtete der Verursacher jedoch zu Fuß vom Unfallort. Er konnte mittlerweile aber, auch dank sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen und einem Einsatz eines Hubschraubers, von Beamtinnen und Beamten im Wahner Stadtgebiet aufgefunden und festgenommen werden, sein Führerschein wurde zudem sichergestellt.

Laut Angaben der Polizei wurde der Mann unbekleidet aufgefunden, zudem ergaben sich erste Hinweise auf einen Drogenkonsum.

Auf der A59 kam es in der Folge des Unfalls in beide Fahrtrichtungen zu Staus und Verzögerungen. In die Fahrtrichtung Bonn war die Autobahn zeitweise komplett gesperrt, dann wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.