Über 5000 Euro pro Kopf kassiertKölner Gericht schickt Schleuserbande in Haft

Eine Statue der Justitia steht in einem Gebäude.

In Köln wurde eine Schleuserbande vor dem Landgericht zu Haftstrafen verurteilt. Das undatierte Symbolfoto zeigt eine Statue der Justitia.

Vor dem Kölner Landgericht wurde eine Schleuserbande zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Das Kölner Landgericht hat eine Schleuserbande zu teils mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Wie eine Gerichtssprecherin am Montag (28. November) der „Deutschen Presse-Agentur“ sagte, wurden die fünf Angeklagten wegen bandenmäßigen Einschleusens und Geldwäsche von einem Jahr auf Bewährung bis zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Männer zwischen November 2019 und Oktober 2021 in mehreren Fällen Menschen aus dem Irak und Syrien nach Deutschland eingeschleust haben.

Dafür hielten sie nach Ansicht der Staatsanwaltschaft „eine große Anzahl von originalen griechischen Aufenthaltsdokumenten und Reisepässen“ bereit. Im Gegenzug sollen die Angeklagten pro Schleusung 5000 bis 7000 Euro kassiert haben. (dpa)