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Vor Mailand und MadridKölner Einkaufsmeile erhält internationale Auszeichnung

Menschen laufen auf der Schildergasse

Buntes Treiben auf der Schildergasse in Köln, hier eine Aufnahme aus dem Sommer 2021. 

Für eine Studie wurden die Einkaufstraßen Europas unter die Lupe genommen. Dabei hat Köln ausgezeichnet abgeschlossen.

von Adnan Akyüz (aa)

Wenn es ums Einkaufen geht, kann Köln sich sehen lassen. Bei einer internationalen Studie zu Einkaufsstraßen ist die Schildergasse auf Platz 1 gelandet. Auch die Hohe Straße hat es in die Top 10 geschafft.

Für die Studie wurden Einkaufsstraßen in 34 europäischen Metropolen in 19 Ländern untersucht. Sie wurde von BNP Paribas Real Estate und den Marktforschern von Locatus für die ersten sechs Monate des Jahres 2021 erstellt. Die aktuelle Studie bildet die Frequenz von Passanten und Passantinnen sowie weitere Daten zu den Einzelhandelsstraßen ab.

Köln: Schildergasse ist meistbesuchte Einkaufsstraße in Europa

In dem Ranking schneidet Köln in Bezug auf die Passantenfrequenz im Stadtzentrum ausgezeichnet ab. Im europäischen Vergleich ist die Schildergasse mit 77.200 Menschen pro Tag – vor Einkaufsstraßen in London, München, Frankfurt und Madrid – Spitze. Die Hohe Straße kommt mit 48.000 Menschen auf Platz 8 – zwischen Mailand und Barcelona.

In der Studie wird auch die Ehrenstraße als dynamischer Hotspot für Mode von bekannten Marken erwähnt. Dort tummelten sich im Schnitt 22.900 Menschen pro Tag. Den Löwenanteil bei den Ausgaben in Köln macht der Einzelhandel mit durchschnittlich 9920 Euro pro Einwohner und Jahr aus. Laut der Studie haben Menschen in Köln im Schnitt ein verfügbares Einkommen, also nach Abzug aller Fixkosten und Steuern, von 24.935 Euro pro Jahr.

Auch wurden die Mietpreise der Kölner Einkaufsstraßen untersucht. Während auf der Schildergasse ein Quadratmeter Ladenfläche im Schnitt für 225 Euro vermietet wird, sind es auf der Hohe Straße 145, auf der Ehrenstraße 90 und am Wallfrafplatz sogar 240 Euro.

Das Ergebnis freut viele in Köln, wie auch den Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung, Dr. Manfred Janssen.

Zu der Studie sagte er in einer Mitteilung vom Montag (10. Januar): „Mit der Anziehungskraft von Schildergasse und Hohe Straße hat sich Köln an die europäische Spitze gesetzt. Die vielfältigen Angebote unserer Stadt bieten ein Einkaufserlebnis, das weiterhin mit den anderen Metropolen in Europa mithält. Obwohl die Pandemie viele Branchen beeinträchtigt, können wir optimistisch in die Zukunft blicken. Gemeinsam gilt es nun, die Attraktivität unserer Einkaufsstraßen weiter auszubauen und durch neue Formate zu erweitern. So bleibt Köln eine Shoppingmetropole mit internationaler Strahlkraft.“