„One Woman Unternehmerin"Sexy Retro-Kölnerin will mit eigenem Business durchstarten

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Stilecht: Leni Wolf im 80er-Jahre-Look

Köln – Leggings in Neonfarben, Schweißbänder aus Frottee und elektronische Beats: Leni Wolf (34) holt die Trends der 80er Jahre ins Jetzt. Mit „Rave Aerobic“ revolutioniert sie die Kölner Fitness-Szene mit elektronischen, souligen und poppigen Beats und will nun auch in Berlin, Hamburg und München durchstarten. Doch dafür braucht die selbst ernannte „One-Woman-Unternehmerin“ noch Verstärkung, wie sie uns bei einem „Masala-Latte“ am Chlodwigplatz erzählt.

Rave Aerobic seit zehn Jahren in Köln

Seit rund zehn Jahren veranstaltet die Tanzpädagogin „Rave Aerobic“ – ein 70- bis 90-minütiges Tanz-Fitness-Workout für jedermann – nun schon in ihrer Wahlheimat Köln. „Mir war immer wichtig, dass es organisch wächst und die Leute auf natürlichem Weg begeistert“, betont Wolf.

Und weiter: „Bei Rave Aerobic ist es egal, ob man Profisportler, Tänzer oder völlig unfit ist. Jeder kann mitmachen. Die Kurse haben den Anspruch, jedem gerecht zu werden.“

Und: Die Rave-Aerobic-Trainerin lässt sich zwar selbst von Trends der 80er inspirieren, betont aber auch: „Jeder soll in seinem Lieblingsoutfit kommen, denn Wohlfühlen ist das Wichtigste.“ 

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Rave-Aerobic-Gründerin Leni Wolf mit Discokugel und ihrer Crew im Rücken

Rave Aerobic jetzt Teil des „Urban Sports Club“

Was erst nur bei gutem Wetter unter freiem Himmel oder in Clubs stattfinden konnte, hört sich heute schon organisierter an. „Jeden Freitag um 19.15 Uhr findet ein fixer Kurs im Bushido-Studio in der Mittelstraße statt“, so Wolf.

Outdoor Kick

Eine Rave-Aerobic-Session unter freiem Himmel

Dazu gebe es in regelmäßigen Abständen Special-Rave-Termine (nächster am 2. November). 12 Euro kostet die reguläre Stunde am Freitag, zu der sich jeder über Facebook anmelden kann. Urban-Sports-Club- und Onefit-Kunden haben freien Eintritt bei „Rave Aerobic“, müssen sich lediglich über die App anmelden. 

Rave Aerobic bei Parookaville

Und die Idee der Tanzpädagogin scheint gut anzukommen. Schon mehrfach wurde Wolf für Festivals (u.a. Melt! und Parookaville) gebucht. „Wir haben jeden Morgen eine Warm-up-Session auf der Bühne gemacht“, sagt sie, „das war ein unglaublich geiles Gefühl mit 300 Leuten, die richtig Bock hatten.“

Leni Wolf machte schon mit sechs Jahren Aerobic

Für die studierte Medien- und Kulturwissenschaftlerin ist „Rave Aerobic“ ein Lebensprojekt. „Als ich sechs Jahre alt war, bin ich im Dubrovnik-Urlaub alleine losspaziert und auf eine Gruppe französischer Frauen getroffen, die draußen zu elektronischer Musik Aerobic machten. Ich habe mich sofort dazu gesellt und einfach mitgemacht. Ich fand das so cool, wie die gezählt haben: En, deux, trois ...“, schwelgt sie in Erinnerungen. Von da an habe Leni Wolf auch selbst angefangen zu tanzen und die Takte mitzuzählen. 

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Leni Wolf: Rave Aerobic auch für Leute mit Handicap

Leben kann die gebürtige Bergisch Gladbacherin von ihrem Traumjob bisher noch nicht, verdient ihr Geld mit der Betreuung behinderter Menschen, mit denen sie ab und an allerdings auch eine Rave-Session einlege.

Ihr Plan für die Zukunft: „Ich möchte mich vergrößern und suche derzeit neue Leute in Köln, Berlin, Hamburg und München, die Lust haben, Rave-Aerobic-Trainer zu werden.“ Am liebsten seien der 34-Jährigen Fitnesstrainer oder Profitänzer mit tanzpädagogischer Ausbildung. Interessenten können sich unter rave.aerobic@gmail.com bei Leni Wolf melden.