Todes-Drama in KölnMotorradfahrer (†60) tot nach Lkw-Unfall – neue Details bekannt

Bild von einer Unfallstelle, mehrere Polizeiwagen sind bei einem Lkw zu sehen.

Ein Motorradfahrer ist bei einem schweren Verkehrsunfall in der Emil-Hoffmann-Straße in Köln-Hahnwald am Freitagmorgen (1. Dezember) ums Leben gekommen.

Ein Motorradfahrer ist bei einem schweren Verkehrsunfall in Köln am frühen Freitagmorgen (1. Dezember 2023) gestorben.

von Thomas Werner (tw)

Eine Nacht zum Vergessen in Köln: Gleich zwei tödliche Verkehrsunfälle innerhalb einer halben Stunde wühlen die Stadt am Freitagmorgen (1. Dezember 2023) auf.

Neben dem Crash auf der A59 in der Nähe des Flughafens, bei dem ein 66-Jähriger starb (EXPRESS.de berichtete), kam es auch in einer Straße im Veedel zum Drama.

Unfall in Köln-Hahnwald: Mann (†60) tot nach Lkw-Crash

Gegen 2.45 Uhr ist ein Motorradfahrer im Stadtteil Hahnwald gestorben. Der Mann war laut Polizeiangaben mit „sehr hoher Geschwindigkeit“ unterwegs, als er in einen parkenden Lkw fuhr und dabei ums Leben kam.

Wie ein Sprecher der Kölner Polizei gegenüber EXPRESS.de berichtete, ereignete sich der Unfall in der Emil-Hoffmann-Straße. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass der Motorradfahrer allein unterwegs war und den Unfall selbst ausgelöst hat.

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Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 60-jährigen Mann aus Köln. Vor Ort versuchten Rettungskräfte noch, ihn zu reanimieren, konnten das Leben des Mannes aber nicht mehr retten.

An der Unfallstelle gilt Tempo 50, Lkw war zulässig abgestellt

An der Unfallstelle gilt Tempo 50. Warum der Fahrer den parkenden Lkw übersah und mit welcher Geschwindigkeit er tatsächlich unterwegs war, ist nun Teil der polizeilichen Ermittlungen. Wie EXPRESS.de erfuhr, geht die Polizei nach aktuellem Stand nicht von einem wetterbedingten Unfall aus. Die Straße sei nicht feucht oder gefroren gewesen, so der Polizeisprecher.

Spurensicherung der Polizei

So markiert die Polizei die Spuren nach einem Unfall

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Die Unfallstelle an der Emil-Hoffmann-Straße liegt unweit der Autobahnen A555 und A4, dort sind einige Unternehmen ansässig. Daher ist es nicht unüblich, dass dort nachts mehrere Lkw am Straßenrand parken. Der Lkw habe sich in einer Parkbucht befunden und sei zulässig abgestellt gewesen, heißt es.

Das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei war am Freitagmorgen über Stunden im Einsatz, um die Unfallstelle zu untersuchen und Spuren zu sichern. In den frühen Morgenstunden kam es  dadurch zu Verkehrsbeeinträchtigungen, da die Straße nicht komplett befahrbar war.