„Sofort zugesagt“Neuer Job für Kölner Arena-Moderator: Er macht es wie Willy Millowitsch

„Et Klimpermännchen“ Thomas Cüpper, hier 2021 bei einem Auftritt in Köln, spielt in der Operette „Fledermaus“ mit.

„Et Klimpermännchen“ Thomas Cüpper, hier 2021 bei einem Auftritt in Köln, spielt in der Operette „Fledermaus“ mit.

Thomas Cüpper wird als „Frosch“ in der neuen Inszenierung der Operette „Fledermaus“ von Johann Strauss zu sehen sein.

von Bastian Ebel  (bas)

Man könnte sagen: Dieser Mann kann fast alles. Ob Büttenredner, Sänger oder zuletzt als Moderator von „Elfter im Elften – Immer wieder kölsche Lieder“ in der Lanxess-Arena – Thomas Cüpper ist in den letzten Jahren nicht nur „Et Klimpermännchen“, sondern irgendwie auch der kölsche „Hans Dampf in allen Gassen“.

Weil das kölsche Urgestein so vielseitig ist, kommt er jetzt zu ganz neuen Ehren: Er macht es wie einst Willy Millowitsch und spielt eine gewichtige Rolle in der Operette „Fledermaus“ von Johann Strauss. Bitte, was?

Köln: Thomas Cüpper macht in Operette von Strauss: den „Frosch“

„Die Regisseurin Tanja Heesen ist auf mich zugekommen und hat mich gefragt“, berichtet Cüpper im EXPRESS.de-Gespräch. „Da habe ich sofort zugesagt.“ Denn: Ab dem 26. Mai gastiert im Bergischen Löwen in Bergisch Gladbach das große Ensemble und inszeniert die Operette, die einst am 5. April 1874 in Wien uraufgeführt wurde. Jetzt in der Neuzeit eben mit Cüpper in der Rolle als „Frosch“.

„Der ‚Frosch‘ wird schon immer mit einem Humoristen besetzt“, erklärt „Et Klimpermännchen“, warum genau er diese besondere Figur bekommen hat. „Willy Millowitsch war schon mal der ‚Frosch‘, auch Jochen Busse.“

Aber: Cüpper wäre nicht Cüpper, wenn er dem „Frosch“ nicht eine ganz besondere Note verleihen würde. „Sonst redet der ‚Frosch‘ eher Wiener Schmäh“, sagt er. „Ich werde es komplett auf Kölsch machen.“

Willy Millowitsch an der Hohenzollernbrücke

Er spielte auch den „Frosch“: Willy Millowitsch im September 1999 an der Hohenzollernbrücke.

Deshalb nennt er sich auch nicht „Frosch“, sondern „Höppekraad“ – auf Kölsch eben Frosch. „Da hatte ich freie Hand, worüber ich mich sehr freue.“

Seinen viertägigen Ausflug in die Welt der Oper genießt er sehr. „Es gibt genug schlechte Nachrichten auf der Welt. Unsere Aufgabe besteht darin, den Menschen Freude zu bereiten.“

Textlich paukt er schon fleißig, damit die Premiere an Christi Himmelfahrt auch gelingt. Aber auch die wird der kölsche „Hans Dampf“, wie man ihn kennt, bravourös bestehen.