Einst Deutschlands größtes SchuhhausWas passiert mit „Kämpgen“ auf der Schildergasse?

Kämpgen außen

Die umzäunte „Kämpgen“-Filiale auf der Schildergasse (2018). Damals wurde der Standort aufwendig saniert.

Köln – Ein Bretterzaun ist aufgestellt worden, die großen blauen Schriftzüge verschwinden von der altbekannten Fassade. Passanten fragen sich: Was passiert mit dem Traditionshaus „Kämpgen“ auf der Schildergasse? (Lesen Sie hier mehr über die Kölner Einkaufsmeile) 

Kämpgen veröffentlicht Mitteilung

EXPRESS fragte nach. In einer Mitteilung an die Redaktion heißt es: „Das Haus Schildergasse 120 wird umgebaut. Zur Information unserer Kunden haben wir ein in der Anlage befindliches Baustellenschild am Bauzaun anbringen lassen. Nach Fertigstellung der Arbeiten werden wir im Sommer diesen Jahres das Haus wiedereröffnen.“

Traditionsbewusste Kölner werden erleichtert sein: „Kämpgen“ bleibt an der Ecke zur Krebsgasse erhalten. An der Hohe Straße, im Rhein-Center Weiden, in Leverkusen (außerdem in Hürth, Aachen, Essen und Mainz) existieren noch weitere Filialen.

Eheleute Kämpgen

Die Schuhhaus-Gründer Clemens und Hanni Kämpgen

Kämpgen vor 80 Jahren gegründet

Das Unternehmen wurde 1938 durch die Eheleute Clemens (stammte aus Essen) und Hanni Kämpgen (stammte aus Dortmund) mit der Eröffnung eines Geschäftes am Eigelstein gegründet. In den 50er bis 80er Jahren, so heißt es auf der Homepage der Kämpgen-Stiftung, florierte die Firma. Die Filiale in der Schildergasse war in den 70er Jahren das größte Schuhhaus Deutschlands.

Clemens Kämpgen verstarb 1990, seine Ehefrau vier Jahre später. 

(a.de)

Das könnte Sie auch interessieren:

(exfo)