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Knaller im Kölsch-MarktSchluss mit Kult-Plakaten: Berühmte Brauerei geht neue Wege

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Ein berühmter Slogan. Doch jetzt wollen Brauerei und Agentur nicht mehr.

Köln – Immer wieder neu, immer wieder überraschend, immer wieder lustig: Die Plakatwerbung der „Cölner Hofbräu Früh“ prägt seit Jahrzehnten das Kölner Stadtbild – und trifft immer noch mitten ins kölsche Hätz. Ein Produkt, sei es Kölschglas, Flasche, Pittermännchen auf rotem Grund, dazu ein knackiger Slogan in wenigen Worten – fertig. „Wer zu früh kommt, bleibt“, war einer der ersten Anfang der 90er Jahre.

Brauerei früh: Werbung für Kölsch

Doch der aktuelle Spruch „Schleife drum und gut!“ als charmante Idee, zu Weihnachten doch mal ganz lässig eine Bierkiste zu verschenken, war wohl der letzte aus der Feder der bekannten und preisgekrönten Kölner Werbeagentur „Counterpart“. Jetzt haben beide Unternehmen offiziell ihre Trennung bekannt gegeben. „Wir konnten in den letzten 13 Jahren wirklich tolle Projekte umsetzen und haben Früh Kölsch dabei begleitet, eine echte Kultmarke zu werden, die auch außerhalb von Köln und im Social Web bekannt ist“, so Judith Dobner, Counterpart-Geschäftsführerin.

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Ja, ohne Hammer läuft hier nichts.

Brauerei früh: Trennung von Counterpart

„Dass sich nun unsere Wege nach so langer Zeit trennen, ist auf der einen Seite schade, da die Zusammenarbeit stets von viel Herzblut auf beiden Seiten geprägt war. Auf der anderen Seite verstehen wir es aber auch als erfrischende Chance und freuen uns auf neue, spannende Projekte rund ums Bier. Genügend Erfahrung haben wir ja!“

Ein volles Kölsch-Glas mit dem Spruch „Verliebt in Köln“, ein leeres Kölsch-Glas mit der Zeit „11:12 Uhr“, eine Dose mit dem Hinweis „Karneval nicht irgendwas aufreißen“ – jedes Jahr kamen je nach Anlass und Jahreszeit pointierte Slogans aus der Kult-Agentur hinzu.

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früh Kölsch in Köln: Frischer Wind für 2020

Gehen den Werbern jetzt langsam die Sprüche aus? Wie EXPRESS erfuhr, will „früh Kölsch“ mit dem Agenturwechsel offenbar frischen Wind in ihre Kampagne bringen. Streit soll es nicht gegeben haben, Man darf also gespannt sein, wie es im neuen Jahr weitergeht. In welche Richtung die mehr als 111 Jahre alte Brauerei ihre Außendarstellung künftig steuern wird, war am Donnerstag noch nicht zu erfahren.