„Aufgrund schrecklicher Ereignisse“Konzert in Köln betroffen: Rap-Star sagt alle Auftritte ab

Publikum bei Konzert in der Lanxess-Arena

Aufgrund des Erdbebens in der Türkei und in Syrien wird die Deutschland-Tour des Rappers Ezhel abgesagt. Unser Foto eines Konzertes in der Lanxess-Arena wurde im Oktober 2019 aufgenommen.

Rapper Ezhel hat bekanntgegeben, dass sein Konzert am Samstag (25. Februar 2023) in der Kölner Lanxess-Arena aufgrund des Erdbebens in der Türkei und in Syrien abgesagt wird.

von Alina Schurillis (asl)

Der in Ankara geborene Rapper Ezhel hat über seine Social-Media-Kanäle bekannt gegeben, dass das für den 25. Februar in Köln geplante Konzert sowie auch alle anderen Konzerte seiner Deutschland-Tour abgesagt wurden.

In seinem am 17. Februar auf Instagram veröffentlichten Statement gab der in Berlin wohnhafte Künstler die Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien als Grund für das Verschieben der Tour an.

Köln: Ezhel-Konzert in der Lanxess-Arena wegen Erdbeben abgesagt

Zuletzt veröffentlichte der türkische Rapstar im Jahr 2022 seine Single „Nerdesin“, mit der er viral ging. Auch in der Deutschrap-Szene ist der Wahlberliner durch Chart-Hits mit Künstlern wie Gentleman, Luciano, Haftbefehl oder Ufo361 schon längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. 

Nun stand seine „Live in Europe 23“-Tour an, bei der sechs deutsche Städte, darunter auch Köln, angesteuert werden sollten. Aus Rücksicht und Respekt gegenüber den Betroffenen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien wird diese jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben.

„Wir sind mit unseren Gedanken bei den Opfern und Hinterbliebenen der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei“, heißt es in einem Instagram-Post des 31-Jährigen. „Aufgrund dieser schrecklichen Ereignisse verschieben wir unsere Tour.“

Laut dem Veranstalter Rakkas Entertainment werden die neuen Termine der Tour in Kürze bekannt gegeben. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Am 6. Februar 2023 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,7 bis 7,8 die Türkei und Syrien. Mittags folgte ein weiteres Beben der Stärke 7,5, es gab zudem etliche Nachbeben. In der Türkei und in Syrien wurde die Zahl der Toten mittlerweile auf über 45.000 korrigiert.