Deutzer HerbstkirmesNach Tumulten im Frühjahr: Neues Sicherheitskonzept

Das Riesenrad der Deutzer Herbstkirmes und der Kölner Dom im Hintergrund.

Die Deutzer Herbstkirmes im Jahr 2019.

Wegen aggressiven Tumulten auf der Deutzer Frühlingskirmes im April 2022 soll es für die Herbstkirmes 2022 neue Konzepte geben.

Die Köln-Deutzer Herbstkirmes soll in diesem Jahr wie gewohnt stattfinden. Allerdings wird sie einem neuen Verkehrs- und Sicherheitskonzept unterliegen.

Derzeit ist das Konzept noch in Arbeit, doch wie das Portal „24Rhein“ berichtet, seien bereits einige Details bekannt geworden.

Deutzer Herbstkirmes 2022: Neues Konzept in Arbeit

Nach den Tumulten und der aggressiven Stimmung auf der Deutzer Frühlingskirmes 2022 hatten im Nachhinein Anwohnerinnen und Anwohner Forderungen nach neuen Regelungen gestellt. Stadt Köln, Veranstalter, Polizei und Politik seien dem jetzt nachgekommen.

Demnach liege der Fokus für die Herbstkirmes, die vom 28. Oktober 2022 bis zum 6. November 2022 läuft, sowohl auf dem Thema Müll als auch auf Verkehr und Sicherheit.

Um das Gelände rund um die Kirmes sauberer zu halten, sollen mehr Mülltonnen auf der Siegburger Straße aufgestellt werden. Außerdem werden die AWB jeden Morgen sowohl diese Straße als auch die umliegenden Stichstraßen und die Grünflächen rund um das Kirmesgelände reinigen.

Herbstkirmes 2022 in Deutz: Straßensperrungen rund um Kirmesgelände

Der Verkehr soll im gesamten Bereich um die Kirmes gesperrt werden. Anwohnerinnen und Anwohner mit entsprechendem Ausweis dürfen weiterhin in den Bereich hineinfahren. Rund um die Siegburger Straße und den Deutzer Stadtkern soll es Straßensperrungen geben. Der Verkehr wird über die Lanxess-Arena umgeleitet.

Auch der Parkplatz an der Siegburger Straße wird gesperrt. Die Parkplätze sollen generell stark begrenzt werden. Besucherinnen und Besucher der Kirmes werden dazu angehalten, mit den Linien der KVB anzureisen.

Für die Herbstkirmes 2022 wurde außerdem ein neuer Sicherheitsdienst engagiert. Die Einsatzkräfte werden von acht auf 50 Personen verstärkt. Neben dem Kölner Ordnungsamt und der Kölner Polizei soll zudem die Bereitschaftspolizei NRW im Einsatz sein. Auch über Videoüberwachung des Geländes wird nachgedacht.

Die Konzepte stehen derzeit noch nicht endgültig fest. Anpassungen können zudem auch noch während des Verlaufes der Kirmes angepasst werden. (red)