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Vor SilvesternachtSchon jetzt viele Einsätze für die Kölner Polizei – die Beschwerden häufen sich

Ein Mann zündet einen Böller am Silvesterabend an.

Ein Mann zündet einen Böller am Silvesterabend an (Symbolfoto).

Zum Jahreswechsel wird die Kölner Polizei im Großeinsatz sein. Was einige nicht davon abhält, die Einsatzkräfte jetzt schon zu fordern. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Böller knallen lassen, Raketen abfeuern: Für viele gehört es in der Silvesternacht dazu. Einige Kölner und Kölnerinnen können es aber offenbar nicht abwarten.

„Wir hatten bereits viele Einsätze, weil schon geböllert wurde“, erzählte ein Beamter der Leitstelle der Polizei Köln am Sonntagmorgen (31. Dezember 2023) gegenüber EXPRESS.de.

Kölner Polizei: Zahlreiche Beschwerden über Notruf

Von Samstagabend, 18 Uhr, bis Sonntagmorgen seien es bislang 50 Einsätze gewesen – quer durchs Kölner Stadtgebiet. Polizisten und Polizistinnen rückten aus, nachdem Anwohner oder Anwohnerinnen den Notruf gewählt und sich beschwert hatten. 

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Oft sind die Böller-Idioten dann nicht mehr vor Ort. Wenn doch, kann „der Spaß“ im Ernstfall sogar mit einer Anzeige enden. 

Illegale Böller: Bundesanstalt warnt – Verlust der Finger droht

Böllerei nervt nicht nur die Anwohnenden, sondern verschreckt auch Haustiere und sorgt für eine hohe Luftverschmutzung, viel Dreck. Und: Gerade illegale Böller können schwere Verletzungen auslösen.

„Diese enthalten oft nicht nur Schwarzpulver, sondern sind mit einem viel stärker reagierenden Blitzknallsatz gefüllt oder enthalten eine deutlich größere Nettoexplosionsmasse“, warnt die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung. 

Zudem sei nicht gewährleistet, dass vom Anzünden bis zum Zünden des Knallkörpers auch genügend Zeit bleibt, um den benötigten Sicherheitsabstand einzunehmen. So könne zum Beispiel das Zünden eines Knallkörpers in der Hand zu schweren Verbrennungen bis hin zum Verlust der Finger führen. 

Einsatzkräfte der Kölner Polizei mit Raketen beschossen 

In Köln gibt es zum Jahreswechsel 2023/24 erstmals eine große Böllerverbotszone, um unkontrollierte Böllerei zu verhindern. Zwischen Rhein und Ringen inklusive darf keine Pyrotechnik mit ausschließlicher Knallwirkung, wie Silvesterknaller und Böller, abgefeuert werden. 

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Wer dagegen verstößt, dem droht eine Geldbuße. Feuerwerksraketen fallen nicht unter das Verbot. 

Silvester 2022/23 hatten an der linksrheinischen Uferpromenade Jugendliche mit Raketen in die Menge geschossen, am Görlinger Zentrum in Bocklemünd hatten größere Gruppen junger Männer auch Einsatzkräfte der Polizei mit Feuerwerkskörpern beworfen.