Süße Kinder-BriefePänz schreiben Nikolaus – was dann passiert, hätten sie nie gedacht

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„Nikolaus, wünschst du dir auch was?“ Das möchte Emily wissen.

Köln – Vergessen wir mal den Weihnachtsmann von Coca-Cola. In dieser Geschichte geht es um den Nikolaus. Denn den gibt es wirklich. Daran lassen die Kinder der Gemeinschaftsgrundschule in Bergisch Gladbach-Hand keinen Zweifel. Sie haben ihm herzergreifende Briefe geschrieben – und er wird sie alle beantworten ...

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Die Pänz der dritten Klasse der Gemeinschaftsgrundschule Hand.

Zum Beispiel den von Annika: „Hast Du Rentiere? Wenn ja, würde ich gerne die Namen wissen ...“ Jonas schrieb ihm: „Du siehst ganz gut aus, weil du rot und weiß angezogen bist. Das sind auch meine Lieblingsfarben ...“ Und Emily sorgt sich gar um ihn: „Aber Nikolaus, wünschst du dir auch was? Wenn ja, schreibe mir zurück.“

Grundschule in Bergisch Gladbach: Briefe an den Nikolaus

All die schönen Zeilen entstanden im Deutschunterricht der 3. Klasse. Thema: Briefe schreiben. Lehrerin Kathrin Wördenweber hatte den Pänz eine Geschichte vorgelesen, von einem Jungen, der so viel Spielzeug jedes Jahr geschenkt bekommen hat, aber sich vom Nikolaus diesmal nur eines wünscht: dass seine berufstätigen Eltern mehr Zeit für ihn haben. 

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Annika will vom Nikolaus wissen, ob er Rentiere hat...

Im darauffolgenden Gespräch machten sich die Kinder klar, dass es Wichtigeres als Geschenke gibt. Zum Beispiel Freunde. Denn die kann man nicht schenken. „Was würdet ihr dem Nikolaus gerne einmal mitteilen, was nichts mit Euren Wünschen zu tun hat?“, wollte die Lehrerin wissen. Und die Kinder griffen begeistert zu Blatt und Papier: „Lieber Nikolaus ...“

Am Nikolaustag wartet in der Schule dann eine ganz besondere Überraschung: Denn der gute barmherzige Mann – Nikolaus war 325 nach Christus Bischof von Myra und soll das ganze geerbte Vermögen den Armen gespendet haben – hat den Pänz zurückgeschrieben!

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So antwortet der Nikolaus den Kindern.

Zum Beispiel der kleinen Annika: „Liebe Annika, ja ich habe mehrere Rentiere. Sie heißen Ole, Bosse, Gustav, Albin, Emil und Gunnar.“ Und an Jonas gerichtet: „Vielleicht sehen wir uns, wenn ich bei dir zu Hause vorbei komme.“