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„Ergibt keinen Sinn“Bewohnerparken wird ab 2024 deutlich teurer – aber ein Veedel bleibt verschont

Autos parken in Köln auf einer Straße.

Ab 2024 wird das Anwohnerparken deutlich teurer werden, aber das gilt nicht für den Kölner Stadtteil Zollstock. Das Foto wurde am 14. April 2023 aufgenommen und zeigt parkende Autos.

Die neuen Kosten für das Bewohnerparken in Köln lassen die Gemüter ordentlich aufkochen – doch für ein Stadtviertel ist das völlig uninteressant. 

Ab 2024 könnte es für Kölner und Kölnerinnen richtig teuer werden, denn wie am 11. Mai 2023 von der Stadtverwaltung abgekündigt wurde, werden die Preise für das Bewohnerparken erhöht – und das nicht gerade wenig.

In 47 Kölner Stadtgebieten sollen die Kosten für das Anwohnerparken von bisher 30 Euro auf bis zu 390 Euro erhöht werden. Endgültig entschieden ist das bislang zwar noch nicht, doch zu rechnen ist damit.

Kölner Stadtteil bleibt weiterhin ungeeignet für Bewohnerparken

Aber ein Kölner Veedel kann aufatmen. Zollstock erwartet wohl keine Preiserhöhung für das Bewohnerparken und das aus einem ganz bestimmten Grund: In dem Stadtteil Zollstock gibt es bislang und wird es auch in Zukunft vorerst gar kein Bewohnerparken geben.

Aber wieso? Gemäß einer Untersuchung ging hervor, dass das Einrichten von Bewohnerparken in Zollstock ungeeignet wäre, da vor Ort einfach zu wenig Parkplätze zur Verfügung stehen.

Und nicht nur das! So hieß es in einer Sitzung der Bezirksvertretung Rodenkirchen, die am 8. Mai 2023 stattfand: „Das Bewohnerparken dient dazu, den Parkdruck gerade für Bewohnende eines Viertels zu verringern. Wenn der Parkdruck aber ohnehin nur durch die Anliegenden erzeugt wird, ergibt es keinen Sinn, diese zu privilegieren.“Hier nehmen Sie an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Das bedeutet: Der Parkdruck, der unter anderem durch die Einführung des Bewohnerparkens verringert werden soll, würde in Zollstock nicht zum gewünschten Erfolg führen können, da der Parkdruck ausschließlich durch die Bewohner und Bewohnerinnen selbst verursacht wird.

Die Stadt Köln erklärt: „Es würde niemanden vom Parken dort abgehalten, weil alle, die Interesse daran haben, ihr Fahrzeug im Gebiet abzustellen, tatsächlich auch einen Ausweis erhalten könnten.“

Wie aus der veröffentlichen Untersuchung, die bereits 2017 angeordnet wurde, hervorgeht, konnte in drei Parkgebieten beobachtet werden, dass der Parkdruck dort besonders hoch ist. Morgens als auch nachmittags und abends wurden dort mehr parkende Fahrzeuge als legaler Parkraum gezählt.

Besonders hoch sei die Auslastung des öffentlichen Parkraums ab 22 Uhr, zu der Uhrzeit sollen um die 1000 Fahrzeuge mehr in den drei überprüften Gebieten abgestellt worden sein, als zur Vormittagszeit. 

Köln-Zollstock bleibt also weiterhin „ungeeignet“ für das Bewohnerparken. Das bedeutet zwar, dass keine hohen Kosten für das Anwohnerparken anfallen werden, aber die Suche nach einem Parkplatz wird vorerst weitergehen. (kvk)