Was für eine irre-schöne Geschichte: Kater Marvin aus Köln hat quasi seine eigene Beerdigung überlebt.
Irre Tier-Geschichte aus KölnKater Marvin (9) überlebt seine eigene Beerdigung
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Eine Kölner Familie beerdigte eine tote Katze in der Annahme, es sei ihr Kater Marvin. Unser Symbolfoto vom 21. März 2019 zeigt den Grabstein für eine Katze auf dem Gelände des Vereins „Tierfriedhof Bad Homburg“.
Schmerzlich vermisste Haustiere, die plötzlich doch noch gefunden werden – solche Geschichten erwärmen die Herzen. Die Porzer Tierrettung berichtet jetzt von einem ganz besonderen Happy End.
Denn in Köln-Weiden ist ein Kater aufgetaucht, dessen mutmaßliche Beerdigung gerade erst stattgefunden hatte ...
Kölner Kater Marvin: Seine Familie vermisste ihn seit Monaten
Eine Familie hatte am Dienstagabend (30. Januar 2024) das Team der Tierrettung Köln-Porz alarmiert, weil ihnen eine Katze zugelaufen war. „Sie war in gutem Zustand, wollte aber partout nicht mehr weg“, erzählt Tierretter Dennis. Das Chip-Lesegerät habe dann tatsächlich einen Treffer angezeigt.
Demnach handelte es sich um Kater Marvin (9) aus Weiden, der schon seit Monaten vermisst wurde. Dennis: „Seine Familie reagierte völlig ungläubig, denn sie hatte vor zwei Wochen eine Katze, von der sich dachte, es sei Marvin, unter Tränen beerdigt.“
Marvin, eine grau getigerte British Kurzhaar-Katze mit Leoparden-Muster am Bauch, war Mitte Juni 2023 verschwunden und wurde seitdem auch über das Portal der Tierschutzorganisation „Tasso“ gesucht.
Vor zwei Wochen dann der Schock für die Familie: Eine Katze, die offenbar Marvin sehr ähnelte, wurde gefunden – tot. Sie war vermutlich angefahren worden. Aufgrund der schweren Verletzungen ließ sich kein Chip mehr auslesen.
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Jetzt ist klar: Es war nicht Marvin. Stattdessen konnte die Familie ihren Marvin nun überglücklich wieder in die Arme schließen.
Totgeglaubter Kater wieder da: Porzer Tierrettung mit Bitte
„Ein Rätsel bliebt, wo der Kater all die Zeit war. Er ist in einem ganz guten Pflegezustand“, erklärt Dennis von der Porzer Tierrettung. In dem Zusammenhang hat er einen wichtigen Appell.
„Wenn auf einmal fremde Katzen im Revier auftauchen: nicht füttern oder aufnehmen, ohne, das Tier zu melden und nach einem Chip beziehungsweise Tattoo schauen zu lassen. Vielleicht wartet irgendwo eine Familie sehnlichst auf die Rückkehr ihres geliebten Tieres“, so seine große Bitte.