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„Lächerlich“Diskussion um Schnitzel-Song im Karneval – Menschen in Köln haben eindeutige Meinung

Screenshot aus dem Musikvideo der Zwei Hillije, während des Schnitzelessens.

Die „Zwei Hillije“ lassen sich ihr Schnitzel im Musikvideo schmecken. Mit ihrem Lied haben sie für Diskussionen gesorgt.

Ein Lied über Schnitzel, welches in Köln für Diskussionen sorgt. Geht nicht, gibt’s nicht.

von Niklas Brühl (nb)

Es sind Songzeilen, die für kontroverse Diskussionen sorgen: Mit dem Lied „Et letzte Schnitzel“ hat es das kölsche Duo „Zwei Hillije“, bestehend aus Wolfgang und Bernd Löhr, bis zum Kölner Kneipen-Contest „Loss mer singe“ geschafft.

Vor allem der Refrain stößt allerdings einigen auf, er lautet: „Et letzte Schnitzel, dat steiht in mingem Stall. Ich passe jot drop denn gesetz däm Fall, dat Fleisch verbodde weed es dat ming Notration, un all ming Fründe kriegen dann ne Jroßportion.“ Er verherrliche Fleischkonsum, so der Vorwurf. Auf den Social-Media-Kanälen von EXPRESS.de wird fleißig diskutiert – und eine Meinung ist dabei vorherrschend.

Karneval: Diskussionen um Schnitzel-Song – Meinung eindeutig

Um die Diskussionen im Keim zu ersticken, hat Harald van Bonn, der seit 2004 zum „Loss mer schwade“-Team gehört, bereits gewarnt: „Nehmt es doch bitte mit Humor. Der Kölner Karneval ist nun einmal Persiflage, in der Menschen und der Gesellschaft der Spiegel vorgehalten wird.“

Eine Meinung, die auch viele EXPRESS.de-Leserinnen und –Leser teilen. In einer Umfrage, an der bislang knapp 500 Menschen teilgenommen haben, stimmten knapp 96 Prozent für die Antwortmöglichkeit „Voll super, ich lach mich schlapp“ ab.

Nehmen Sie auch weiterhin gerne an unserer Umfrage teil:

Lediglich vier Prozent der Teilnehmenden sind der Meinung, dass die Verherrlichung des Fleischkonsums in dem Lied gar nicht gehe.

Karneval: Diskussionen um Schnitzel-Song „lächerlich“

Auch unter dem EXPRESS.de-Beitrag in den Sozialen Netzwerken können die wenigsten Menschen den Aufschrei verstehen – „lächerlich“ sei es, sich darüber zu echauffieren, bilanzieren gleich mehrere User. Ein weiterer Leser meint: „Was geht es uns in Deutschland doch gut. Solange wir uns noch über so etwas aufregen, brauchen wir uns wirklich keine Sorgen machen.“

Dabei ist es in der aktuellen Jubiläumssession – der 200. – des organisierten Kölner Karnevals nicht das erste Lied, das für Kontroversen sorgt. In der Bar des Lindner-Hotels wurde mit einem Schriftzug an den Höhner-Klassiker „Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche“ erinnert – zur Entrüstung einer Anwohnerin, für die das Lied und damit der Spruch an der Glasscheibe des Hotels sexistisch seien.

Gerade der „Genuss“ von „lecker Mädche“ suggeriere, man(n) könne es sich dort mit minderjährigen Prostituierten gut gehen lassen. Nun reiht sich die Liebeserklärung an das Schnitzler der „Zwei Hillije“ in die Diskussionen ein. „Es wird mal wieder maßlos übertreiben“, meint ein weiterer EXPRESS.de-Leser. Das Fazit kann man dann auch einfach mal so stehen lassen.