Die Stadt Köln hat mitgeteilt, dass die Uniwiese an Karneval wieder als Ausweichfläche genutzt werden soll.
Änderung an Karneval in KölnEntscheidung zur Uniwiese gefallen – jetzt gelten aber ganz andere Regeln

Copyright: Martina Goyert
11.11.2023, Karnevalsauftakt in Köln: Die Uniwiese diente als Ausweichfläche. Viele Jecke nutzten das Angebot.
Wichtige Änderung für kommenden Karneval: Die Stadt Köln will die Uniwiese wieder als Ausweichfläche nutzen.
An Weiberfastnacht, also am 11. November 2025, und an den Tollen Tagen soll die Uniwiese zwischen der Luxemburger Straße und der Bachemer Straße wieder für Jecke zur Verfügung stehen. Das teilte die Stadt am Mittwoch (18. Juni 2025) mit.
Karneval in Köln: Uniwiese wird wieder Ausweichfläche
Diese Maßnahme sei zur Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit im Rahmen der Gefahrenabwehr getroffen worden. Die Grünfläche befindet sich im geschützten Landschaftsbereich des Inneren Grüngürtels.
Daher musste die Stadtverwaltung eine Ausnahmegenehmigung gemäß Paragraf 67 des Bundesnaturschutzgesetzes bei der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde beantragen.
Geplant ist die Nutzung der Uniwiese zur kontrollierten Lenkung der Menschenmassen. Ein Verweilen oder gar Feiern sei auf der Wiese ist laut der Mitteilung der Stadt nicht vorgesehen.
Laut Stadt soll die Nutzung der Uniwiese im Vergleich zu den Vorjahren signifikant reduziert werden. Am „Elften im Elften“ 2025 soll nur noch etwa die Hälfte der Fläche genutzt werden, die 2024 noch in Anspruch genommen wurde.
Zum Straßenkarneval 2026 beschränkt sich die Nutzung sogar auf ein Drittel der Fläche. Zum Schutz des Rasens werden in den genutzten Bereichen Abdeckplatten eingesetzt. Der restliche Teil der Uniwiese wird eingezäunt, um die Flora und Fauna zu schützen.
Bereits in der vorhergehenden Session wurde auf den Verkauf von Alkohol und Musikbeschallung verzichtet. Dies setzt die Stadt auch in der kommenden Session fort und das Glasverbot bleibt in dem gefährdeten Bereich bestehen. Dieses wird durch Sicherheitskräfte der Stadt überwacht.
Die Maßnahmen der letzten Session hätten einen signifikanten Rückgang der Menschenmengen im Kwartier Latäng gezeigt. Eine erneute Sicherheitsüberprüfung hat laut Stadt ergeben, dass die Erschließung neuer Feierflächen unnötig wäre und lediglich einen weiteren Hotspot für Feiernde schaffen würde.
Aufgrund dieser Entwicklungen bleibt die Uniwiese weiterhin die sicherste und praktikabelste Lösung für die Stadt, um künftige Veranstaltungen zu managen. Die Verkleinerung der genutzten Fläche und der Ausbau der Schutzmaßnahmen sieht die Verwaltung als eine nachhaltige Strategie, um die Auswirkungen auf das Landschaftsschutzgebiet langfristig zu minimieren.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.