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Emotionaler MomentSo lief die Nubbel-Verbrennung am Kölner Dom

Tschö, Session 2023: Unter dem Motto „Schluss am Dom!“ wurde Karnevalsdienstag (21. Februar 2023) erstmals der Nubbel im Schatten des Kölner Doms auf dem Roncalliplatz verbrannt.

von Bastian Ebel (bas)Daniela Decker (dd)

Das gab es noch nie in Köln: Mit einer Premieren-Veranstaltung am letzten Tag der Session haben die beiden ältesten Karnevalsgesellschaften Kölns – Die Grosse von 1823 und die Roten Funken – am Dienstagabend (21. Februar 2023) für einen würdigen Abschluss der Jubiläumssession zum 200. Geburtstag des organisierten Kölner Karnevals gesorgt. Moderiert wurde die Premiere von Entertainer Linus.

Nach einem kleinen Festzug der Jubiläumsgesellschaften mit ihren Musikzügen vom Alter Markt bis hin zum Roncalliplatz begrüßten die beiden Präsidenten Heinz-Günther Hunold (Rote Funken) und Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller (Die Grosse von 1823) die jecken Besucherinnen und Besucher im Schatten des Doms.

Köln: Nubbelverbrennung auf dem Roncalliplatz

Musikalisch sorgten Eldorado, die Klüngelköpp, der Jugendchor St. Stephan und die „Jeck Jeneration“, nochmal für echte kölsche Stimmung und Gänsehaut.

Besonders schön: Auf einer Großleinwand konnte das Publikum verfolgen, wie Prinz Boris (Müller), Bauer Marco (Schneefeld) und Jungfrau Agrippina (André Fahnenbruck) ihre Insignien (Pritsche, Stadtschlüssel und Spiegel) an Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Excelsior Hotel Ernst zurückgaben.

Per Leinwand wurde die Auskleidung des Kölner Dreigestirns übertragen.

Per Leinwand wurde die Auskleidung des Kölner Dreigestirns übertragen.

Wenig später ließen sich die Drei erstmals wieder ohne Ornat von den Jecken feiern, bevor die Session zu Grabe getragen wurde. Und man merkte ihnen an, wie schwer es ihnen fällt, aus ihren Ornaten zu kommen. Da flossen Tränchen bei den drei supersympathischen Jungs, dass es einem zu Herzen ging. Für eine würdige Verabschiedung auf dem Roncalliplatz sorgten dann Msgr. Kleine und Redner Mike Hehn, bevor der Nubbel seine Schuldigkeit getan hatte und in Flammen aufging.

Während der Nubbel für alle karnevalistischen Sünden brannte, setzten die beiden Musikkorps der Vereine mit ihrem kölschen Zapfenstreich den musikalischen Schlusspunkt hinter die Jubiläumssession. Ein gelungenes Fest zum Ausklang.