Bei den Preisen müssen die meisten Kölnerinnen und Kölner schlucken. Eine Eigentumswohnung in Kölns teuerster Straße bleibt für viele ein Traum.
Kölns teuerste Straße9212 Euro für einen Quadratmeter Wohnung – ein Veedel räumt erste Plätze ab

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Die Limburger Straße ist eine der teuersten Adressen in Köln – das ergibt ein Ranking von Immowelt.
Über 9000 Euro für einen Quadratmeter Wohnung! Die Limburger Straße im Belgischen Viertel von Köln gilt jetzt als die teuerste Straße der Stadt.
Friseur, Optiker, ein italienisches Restaurant – und mittendrin der teuerste Wohnraum der Rheinmetropole. Fast doppelt so teuer wie im Kölner Durchschnitt kostet ein Quadratmeter hier. Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Kölns teuerste Straße: Belgisches Viertel räumt erste Plätze ab
Neun von zehn der teuersten Adressen Kölns liegen im Belgischen Viertel beziehungsweise in der Innenstadt. Auf den höchsten Plätzen sind neben der Limburger Straße auch die Benesisstraße, Pfeilstraße und Antwerpener Straße. Selbst der Eschenweg in Junkersdorf, beliebt für seine Nähe zum Stadtwald, schafft es nur auf Platz fünf. Die übrigen Top-Adressen verteilen sich wieder auf die Innenstadt.
Warum sind diese Straßen so teuer? Es geht um Lage, Lage, Lage. „Das Belgische Viertel ist sehr begehrt. Straßen mit Altbauten, tolle Gastronomie, fußläufig ins Zentrum“, zählt Carsten Wölki, Geschäftsführer von S-Immobilienpartner, der Immo-Tochter der Sparkasse Köln-Bonn, auf.
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Laut Marco Witzel vom Makler Dr. Oebels scheinen die Angaben von Immowelt für einen Quadratmeter Eigentumswohnung zu hoch. In der Regel lägen die Preise im Belgischen Viertel bei 6500 bis 7000 Euro pro Quadratmeter.
„Innenstadt wird in Marktberichten meist extrem hoch bewertet. Das ist allerdings nicht immer unsere Realität“, erklärt Witzel. Kölnerinnen und Kölner würden aber unverändert nach Eigentum suchen. Eine bezahlbare Immobilie zu finden, bleibe eine Herausforderung. (red)